Felix Haas erhält Anerkennungspreis beim BundesUmweltWettbewerb
„Umweltprobleme erkennen, clevere Lösungen dafür suchen und deren Umsetzung auf den Weg bringen – darum geht es beim BundesUmweltWettbewerb (BUW).
….. und genau dies setzte Felix Hass (Klasse FB13T) im Schuljahr 2023/24 in seiner Seminararbeit „Talking Trees- wie Bäume mit dem Klimawandel zurechtkommen“ um.
Feldarbeit wurde durch die Unterstützung des Ökologisch- Botanischen Gartens im Bayreuther Klimawald 1.0 und Herrn Julius Fischer geleistet.
Dort galt es für Felix Haas herauszufinden, welche Baumarten gut für die zukünftigen klimatischen Verhältnisse gerüstet sind.
Anerkennungspreise werden im Rahmen des BundesUmweltWettbewerbs für Wettbewerbsarbeiten vergeben, „die ein beträchtliches Engagement erkennen lassen und wichtige Projektergebnisse im Sinne der Wettbewerbskriterien enthalten.“
Herzlichen Glückwunsch zu dieser nachhaltigen Auszeichnung!
Barbara Geißler
Einen Tag „Hochschul- Luft“ schnuppern an der HAW Coburg
Wie sieht eigentlich so ein Hochschul- Campus aus? Welche verschiedenen Institutionen und Fakultäten gibt es an einer Hochschule? Wie läuft ein Bioanalytik- Praktikum für Studenten ab?
Diese und weitere Fragen stellte sich die Klasse F11Ghb im Schuljahr 2023/24, als sie sich zur Exkursion an die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) nach Coburg aufmachte.
Der Bachelor- und der Masterstudiengang Bioanalytik vermitteln theoretisch, aber vor allem auch praktisch, ein breites Expertisenportfolio. Zudem forscht das Institut für Bioanalytik in den anwendungsbezogenen Bereichen der Proteinanalytik, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Biomedizin und Bioinformatik. Studium und Forschung wenden dabei ein breites Spektrum methodisch komplementärer mikrobiologischer, molekularbiologischer, zellanalytischer und instrumentell-analytischer Methoden an. Die Themenfelder sind vielfältig und umfassen beispielsweise neurodegenerative Erkrankungen, Lebensmittelsicherheit, Biomarker und Umweltmikrobiologie. Die Studiengänge wie auch das Institut für Bioanalytik gehören zur Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Gesundheit der HAW Coburg.
Während des ganztägigen Unterrichtsganges „schnupperten“ die Schülerinnen als Erstes in einer kurzen Vorlesung mit Schwerpunkt Bioanalytik echte Hörsaal- Luft, um dann anschließend in den Bioanalytik- Laboren ihre eigene Blutgruppe zu bestimmen und ihre eigenen Blutzellen zu mikroskopieren.
Die Klasse lernte an diesem Tag nicht nur die akribische und aufwendige Arbeit im Analytik- Labor kennen, sondern konnte darüber hinaus auch die Lehr- und Forschungsinfrastruktur begutachten.
Insgesamt verbrachte die Gruppe einen schönen und spannenden Tag an der HAW in Coburg.
Herzlichen Dank an Herrn Stefan Gagel, Herrn Dr. Klaus Horbaschek, Frau Anja Scheler, Frau Martina Stang und Frau Katharina Trunzer für die hervorragende Betreuung und Organisation!
Barbara Geißler, Christian Sollmann
Ausgezeichnete Seminararbeit
Auch dieses Jahr hat wieder ein Schüler beim Wettbewerb „Jugend wirtschaftet“ einen Preis bekommen: Maurice Wolfrum aus der BF13W hat mit seiner anspruchsvollen Seminararbeit mit dem aktuellen Thema „Die Grenzen des Wachstums – eine Postwachstumsgesellschaft als Lösungsansatz“ einen Sonderpreis erhalten.
Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen alles Gute für die Zukunft und das Studium.
Dr. Hans-Riegel-Preis für Luzia Rickauer: Beste Seminararbeit in Biologie 2024
Was haben Rettungshunde, Aspartam und die Wildnis Oberfrankens gemeinsam? Es sind drei Themenfelder herausragender Seminararbeiten, mit denen Schülerinnen und Schüler aus der Metropol- Region Nürnberg einen Dr. Hans Riegel-Fachpreis gewonnen haben. Insgesamt 18 Arbeiten in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Geographie haben die Friedrich- Alexander- Universität (FAU) und die Dr. Hans Riegel-Stiftung prämiert.
Die Preisverleihung fand am Samstag, den 29. Juni, im Rahmen eines feierlichen Festakts im Hörsaal H11 statt. Neben den Preisträgern und ihren Familien nahmen Vertreter der Schulen, das Fachjuryteam sowie Karl- Heinz Schupp, Beirat der Dr. Hans Riegel- Stiftung teil und brachten somit den 229 eingereichten Arbeiten eine zusätzliche Wertschätzung entgegen.
Das Themenspektrum war wie gewohnt beachtlich. Eine Experten-Jury, zusammengesetzt aus Forscherinnen und Forschern der FAU, bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil – zum Beispiel in Form von Experimenten – wichtige Einflussgrößen für die Prämierung waren.
70 Arbeiten wurden im Fachbereich Biologie eingereicht. So stellte dieser das größte Bewerberfeld dar. Umso erfreulicher ist es, dass hieraus Luzia Rickauer (F13Gh) als Beste hervorging.
In ihrer Arbeit geht sie der Frage nach, wie eine optimale Wasserökonomie bei Pflanzen durch den Crassulaceen-Säurestoffwechsel erreicht werden kann. Dazu werden die Zusammenhänge und Abläufe wichtiger biochemischer und pflanzenphysiologischer Prozesse dargestellt. Sie gelangt zur Erkenntnis, dass die gute Wassernutzungseffizienz durch das Zusammenspiel der Stomata- Regulation und des diurnalen Säurerhythmus entsteht.
Luzia erhielt ein Preisgeld über 600 Euro; der Fachbereich Biologie wurde für die erfolgreiche Seminarbetreuung mit 250 Euro bedacht.
Lehrer und Lehrerin werden – Lehramtsbotschafter bei uns zu Gast
Am 05.02.24 fand das VOR ORT Projekt bei uns statt. Hier erhielten unsere Schüler die Gelegenheit, sich einen Überblick über eine mögliche Zukunft als Lehrer zu verschaffen. Dabei besuchten uns fünf Experten für die Schularten Gymnasium, Berufsschule, Förderschule, Realschule und Mittelschule. Nach kurzen Präsentationen erhielten etwa 150 Schüler die Möglichkeit sich in kurzen Gesprächen mit den erfahrenen Lehrkräften auszutauschen und auch die Option, ein Schnupperpraktikum zu machen, falls das Interesse geweckt wurde. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie und https://www.lehrer-werden.bayern/beratung-termine/lehramtsbotschafter
Young Scientist Energy Award (YSEA) 2024 an der FH Kufstein
Der Young Scientist Energy Award zeichnet junge Menschen und Schulen aus, welche in vorwissenschaftlichen Arbeiten, Facharbeiten, Diplom- oder Seminararbeiten nachhaltige Themen aufgreifen.
Aus ganz Deutschland und Österreich wurden 60 Projekte eingereicht, welche von einer Fachjury aus Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern des Institutes für Energie-, Facility- & Immobilienmanagement bewertet wurden. Sieben Arbeiten wurden ausgezeichnet.
„Besonders beeindruckt hat uns die von Luzia Rickauer. Sie hat eine aktuelle und zukunftsorientierte Studie durchgeführt. Die Arbeit sticht auch durch ihre akribische und zielsichere Literaturarbeit hervor“, erklärt Prof. (FH) Dipl.-Ing. Christian Huber.
Die Schülerin (F13Gh-Schuljahr 2023/24) wurde für ihre Leistung mit dem Young Scientist Energy Award 2024 und einem Geldpreis in Höhe von 250 Euro belohnt.
Die Staatliche Berufliche Oberschule erhielt im Rahmen der Verleihung die Auszeichnung als Partnerschule des Young Scientist Energie Awards.
Luzia Rickauer startet beim Landeswettbewerb Jugend forscht durch
Bayerns bekanntester MINT-Nachwuchswettbewerb Jugend forscht fand vom 10.4. bis 12.4. 2024 in Vilsbiburg und Landshut statt. Jungforscher stellten ihre vielseitigen Forschungsprojekte aus sieben verschiedenen Kategorien, wie beispielsweise Biologie, Physik und Technik in der Ballsporthalle in Vilsbiburg vor. Patenunternehmen des diesjährigen Landeswettbewerbs war das in Vilsbiburg ansässige Unternehmen Flottweg.
Insgesamt gab es in diesem Jahr, in der 59. Wettbewerbsrunde, 60 Projekte, die von 88 Jungforschern aus ganz Bayern im Landeswettbewerb präsentiert wurden. Zahlreiche Themen wie künstliche Intelligenz sowie Nachhaltigkeit und Ökologie spielen eine wichtige Rolle in den Projekten: Von Forschung gegen Krebs über Eierschalen als Papierersatz bis hin zu einem selbstmalenden Bilderrahmen – die Bandbreite der diesjährigen Forschungsprojekte war breit gefächert.
Luzia Rickauer vertrat die Region Oberfranken im Fachbereich Biologie mit ihrem Thema „Der Crassulaceen- Säurestoffwechsel für eine optimale Wasserökonomie von Pflanzen“.
Als Anerkennung für ihre hochwertige Arbeit erhielt sie einen Sonderpreis „Botanik“ der Hermann Gutmann Stiftung.
Wir gratulieren zu diesem Erfolg.
Projekt beim Schule-ohne-Rassismus-Netzwerktreffen: Radiobeitrag zum Thema Ramadan
Am vergangenen Sonntag (10.3.2024) hat für unsere muslimischen Schüler/-innen der Fastenmonat Ramadan begonnen. Dies haben die Schüler Finn Bonnen, Tobias Trendel und Mohammed Amine Ben Hassen (alle aus der 12Ta) zum Anlass genommen, um im Zuge des diesjährigen SOR-SMC-Netzwerktreffens gemeinsam mit Oliver Hofmann, Teamer des Bezirksjugendrings Oberfranken, einen Radiobeitrag zum dem Thema Ramadan zu gestalten. Der Beitrag wird am kommenden Sonntag ab 20 Uhr auf Radio Galaxy gesendet.
Das Schule-ohne-Rassismus-Netzwerktreffen ist ein jährlich stattfindendes Treffen aller oberfränkischen SOR-SMC-Schulen. Ziel der Veranstaltung ist es, dass sich Lehrer/-innen und Schüler/-innen über Ideen austauschen und selbst an SOR-SMC-Projekten arbeiten.
Ab in den Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth! Exkursion zur Klimafolgenanpassung
Deutschland ist nicht direkt von Wasserknappheit betroffen!
Stimmt das? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Workshops „Von Pflanzen lernen: Wasserstrategien im Klimawandel“ im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth. Der Klimawandel findet nicht irgendwo in der Ferne statt, seine Folgen sind auch bei uns in Oberfranken zu spüren – an jeder Menge Freibadwetter, aber auch an versiegenden Quellen und Trockenschäden in Wäldern und Feldern. Wenn Regen in den Sommermonaten über längere Zeit ausbleibt und in wärmerer Luft die Verdunstung zunimmt, werden unsere Wasservorräte im Boden knapper. Der Klimawandel ist da.
Julius Fischer und Frau Dr. Birgit Thies führten die Klasse BVKL 11 zunächst in die Herausforderungen ein, denen sich Pflanzen aus trockenen Gebieten stellen müssen, um eine ausreichende Wasserversorgung gewährleisten zu können. Bei der Tour durch den ÖBG entdeckte die Gruppe die Vielfalt an Strategien, mit der sich Pflanzen in Trockengebieten weltweit an längere Wassermangelzeiten angepasst haben. Aktives Erforschen der physiologischen Tricks an Flaschenbäumen, Aloe, Agave, Tillandsie und Kakteen unterstützte den Erkenntnisprozess. Abschließend wurde das Fachwissen in der Gruppe anhand grundlegender Strategien für den Umgang mit Trockenheit strukturiert.
Damit war die Basis zum Weiterdenken gelegt: Wie können wir Menschen uns anpassen, wenn Wasser knapper wird? Wie und wo können wir Wasser schlauer speichern, vor Verdunstung schützen und klüger nutzen? Welche Pflanzen könnten im wärmeren Klima in Stadt und Land wachsen? Und wie kann jeder durch seine Ernährung dazu beitragen, dass weniger Wasser benötigt wird für die Herstellung der Lebensmittel? Diese Themen wurden im Rahmen einer „Zukunftskonferenz“ aufbereitet und diskutiert.
Auf diesem Wege bedanken wir uns bei allen Beteiligten für den interessanten und lehrreichen Vormittag.
Wettbewerb „Klar bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch“
„Klar bleiben“ ist ein schulisches Projekt zur Prävention riskanten Alkoholkonsums. Die Schüler:innen verpflichten sich gemeinsam, sechs zusammenhängende Wochen auf riskanten Alkoholkonsum zu verzichten. Teilnehmen können Jugendliche aller Schulformen – in der Regel ab der neunten Klasse.
Wöchentlich geben die Schüler:innen Rückmeldung, ob sie die Verpflichtung eingehalten haben. Wenn mindestens fünf positive Rückmeldungen vorliegen, gilt die Klasse als erfolgreich und nimmt an einer Gewinnziehung teil.
Schirmherr des Wettbewerbs sind der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen sowie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
An der FOSBOS Bayreuth ließen sich die Klassen B11VKL, F12Gha, F12TGh_Gh und die Klasse F12Wb erfolgreich auf das spannende Projekt ein.
„Jeder kann Opfer von Mobbing werden und jeder kann etwas tun, um Mobbing zu beenden!“ Vortrag unserer Schulsozialpädagogin Frau Reeg-Hübsch
Am Freitag, den 23. Februar bekam die Klasse F12GHA im Fach Kommunikation und Interaktion Besuch von unserer Schulsozialpädagogin Claudia Reeg-Hübsch.
Diese referierte auf Wunsch der Klasse mit einer anschaulichen PowerPoint Präsentation über die theoretischen Hintergründe zum Thema Mobbing.
Circa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland war selbst schon Opfer von Mobbing. Soziale und pflegerische Berufe sind dabei besonders betroffen.
Frau Reeg-Hübsch beleuchtete den Einfluss von Außenstehenden. Bereits kleine Schritte können für das Opfer entlastend wirken. So kann es schon helfen, sich neben das Opfer zu stellen und/oder mit ihm zu reden. Ein klares Verbalisieren von nicht akzeptablem Verhalten und Aufzeigen roter Linien kann sogar zur Beendigung von Mobbing führen.
Im Anschluss blieb Raum für eigene erfahrene Mobbing-Erlebnisse – ob als Opfer oder Zuschauer.
Für alle Betroffenen der Hinweis:
An unserer Schule gibt es das Beratungsteam mit Herrn Trux, Frau Böhm und Frau Reeg-Hübsch. Die drei sind für Sie über Teams erreichbar!
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Reeg-Hübsch für Ihren Besuch!
12.März um 19.30 Uhr im Foyer: Zum Scheitern verurteilt - Eine Eigenproduktion des Wahlpflichtfachs Szenisches Gestalten
Was beschäftigt euch gerade? Womit kämpft ihr, was raubt euch den Schlaf? Wofür brennt ihr, wofür engagiert ihr euch?
Vor allem steht jetzt bald das Abi an und dann die Frage, was mache ich nach der Schule? Ausbildung oder Studium? Auch die Drillinge Xenia, Marie und Denny fragen sich das. Oder besser: Ihre erfolgreiche Karrieremutter und ihr fürsorglicher Hausmannvater würden diese Frage gerne geklärt wissen.
Dann soll doch der Berufsberater im Arbeitsamt weiterhelfen und die drei Geschwister auf Spur bringen. Zahnfee, Milliardärin und Batman sind doch keine Berufe!
Die Geschwister geraten ganz schön ins Straucheln auf ihrem steinigen Weg zu ihren Traumjobs, über korrupte Polizisten und eine sehr seltsame Casting-Show... Engelchen und Teufelchen mit ihren klugen Ratschlägen sind da auch keine große Hilfe.
Werden Xenia, Marie und Denny ihre Bestimmung finden?
Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ 2023/24
Sollen Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden? Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten? Diese Fragen stellten sich Luzia Rickauer (13Gh), Angelina Schrepfer (13W) und Larissa Wohlrab (13W), die unsere Schule beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ der Region Oberfranken – Unterfranken Ost würdig vertraten. Tim Hacker (13W) fungierte als Ersatzkandidat. Oliwia Krzeminska (12Ga), Jakob Schmidt (13Gh), Elias Bagusch (13Gh) und Yannick Hansen waren als Schüler-Juroren Teil der Veranstaltung und hatten vorab extra eine Jurorenschulung absolviert. Alle drei Debattantinnen zeigten wirklich beeindruckende Leistungen. Leider konnten unsere drei Schülerinnen wegen der starken Konkurrenz dennoch nicht ins Finale einziehen und die Frage, ob Stadt- und Gemeinderatssitzungen grundsätzlich online durchgeführt werden sollten, selbst debattieren. Doch Yannick Hansen durfte die verantwortungsvolle Rolle des Jurors in der Finaldebatte übernehmen und so darüber entscheiden, welche Debattanten die Region Oberfranken – Unterfranken Ost beim Landeswettbewerb Bayern in München vertreten.
Bei der Vorbereitung, aber auch am Wettbewerbstag selbst wurden die Teilnehmer/-innen vom Wahlkurs Rhetorik unterstützt. Dieser war auch extra am Tag der offenen Tür in die Schule gekommen, um die Themen vorzubereiten und den Besuchern der Veranstaltung den Wahlkurs Rhetorik vorzustellen.
„Warum deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen sind…“ Gastvortrag des Jugendoffiziers zur deutschen und europäischen Sicherheitspolitik
Am Donnerstag, den 01. Februar hatte die Klasse F12 WA Besuch von Herrn Sahm, dem Jugendoffizier der Bundeswehr.
Dieser referierte auf Wunsch der Klasse anschaulich und spannend über die Aufgaben der Bundeswehr vor den aktuellen politischen Herausforderungen wie z.B. dem Ukraine-Krieg.
Ein weiteres Thema war die EU: nicht nur als Wirtschaftsmacht, sondern vor allem als Werte- und Verteidigungsgemeinschaft.
Dies stellte eine gewinnbringende Ergänzung zum Unterrichtsstoff, EU als Kurzarbeitsthema dar und bot einen weiteren Impuls, an den kommenden Europawahlen teilzunehmen.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Sahm für seinen Besuch!
Simone Schaptke
PS.: auch in der Parallelklasse F12 WB und im Wahlpflichtfach „IPol“ war Herr Sahm zu Gast.
Mit neuen Geräten chemische Zusammenhänge besser verstehen
Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht beeinflussen den Lernerfolg der Schüler*innen. Sie können das Gelernte besser erinnern und länger nutzen. An der FOSBOS Bayreuth haben die Schüler*innen in Zukunft mehr Möglichkeiten, eigenständige Versuche im Unterricht durchzuführen. Die Schule wird vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) im Schuljahr 2023/24 mit 1700 Euro unterstützt.
Alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen, die das Fach Chemie unterrichten, bis zu 2500 Euro erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, für Software oder Molekülbaumodelle.
An der Staatlichen Beruflichen Oberschule Bayreuth werden damit Laborkittel und Gerätschaften für Fotosynthese- Versuche finanziert. Mit Hilfe des Gerätesatzes kann der Vorgang der Fotosynthese beobachtet und die Abhängigkeiten von der Lichtintensität, der Wellenlänge des Lichtes, des CO2-Gehaltes und anderer Parameter festgestellt werden.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Fonds der chemischen Industrie für die finanzielle Unterstützung und Frau Jeanette Störmer-Häußler für die hilfreiche Beratung beim Ausfüllen der Anträge.
FOSBOS Bayreuth wird MINT- freundliche Schule
Am 01. Dezember 2023 wurde die Staatliche Berufliche Oberschule zusammen mit 97 weiteren bayerischen Schulen als „MINT-freundliche Schule Bayern“ im Google Entwicklungszentrum in München ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt das außerordentlich hohe Engagement der FOSBOS Bayreuth auf diesem wichtigen Zukunftsfeld. Das Siegel „MINT-freundliche Schule“ behält drei Jahre lang seine Gültigkeit. Derzeit haben 310 der 6000 Schulen in Bayern diese Zertifizierung. Als Vertretung für die FOSBOS Bayreuth nahmen Barbara Geißler und Georg Ciobotea den Preis entgegen.
Kultusministerin Anna Stolz zeigt sich begeistert vom MINT-Profil der Preisträgerschulen: „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Schlüsseldisziplinen in unserer modernen Welt. Die MINT-Fächer sind besonders gefordert, wenn es darum geht, Lösungen für die Megathemen unserer Zeit zu finden – für den Klimawandel, die Energiewende, die Mobilität der Zukunft oder für einen gewinnbringenden und verantwortungsvollen Umgang mit KI. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen die nötigen Kompetenzen vermitteln, damit sie unsere Zukunft aktiv mitgestalten können. Die heute ausgezeichneten Schulen machen eindrucksvoll vor, wie das geht. Ich gratuliere allen prämierten Schulen ganz herzlich zur Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ oder „Digitale Schule“. Es zeigt sich immer wieder: MINT-Förderung ist Zukunftsförderung!“
Der Stellenwert der Auszeichnung verdeutlicht sich auch in der prominenten Unterstützung: Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK).
An der FOSBOS Bayreuth ist die Auszeichnung mit großer Freude aufgenommen worden. Die Auszeichnung verdeutlicht, wie intensiv und konstruktiv sich die gesamte Schulgemeinschaft mit den Chancen und Herausforderungen des naturwissenschaftlichen Lehrens und Lernens beschäftigt, um innovative Perspektiven für die Schul- und Unterrichtsentwicklung aufzuzeigen.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Dr. Christof Prechtl, vbw; Harald Fisch, MINT Zukunft; Dr. Wieland Holfelder, Google; Barbara Geißler; Georg Ciobotea; Staatsminister Dr. Fabian Mehring; Judith Herrmann, MINT Zukunft; Peter Brichzin, GI; Thomas Wunsch, STMUK.
(c) Fabian Vogl; fabianvogl.com
Zu Gast am Tierpark Röhrensee
„Raus in die Natur“ lautete das Motto für den diesjährigen Wandertag am Freitag, den 15. September 2023. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn wir die schönen Flecken direkt vor der Haustür haben? So entschlossen sich die Klassen FOS11Sc und F13Gh, einen „ökologischen Tag“ am Röhrensee in Bayreuth zu verbringen.
1973 wurden am Röhrensee die ersten Tiergehege eingerichtet. Die Tiere, die am Röhrensee zu Hause sind, kommen aus verschiedenen Regionen der Erde und leben in artgerechten Gehegen und Freivolieren.
Einerseits ist der Park ein beliebtes Freizeit- und Erholungsgebiet für viele Bayreuther. Was aber weniger bekannt ist, der Park hat auch einen Bildungsauftrag. Besonderheiten des Parks und seiner Bewohner werden auf ansprechend gestalteten Tafeln dargestellt. Fragen wie “Woher hat der Flamingo seine Farbe?” oder “Wo sind die Bennett-Kängurus zu Hause?” können somit leicht beantwortet werden.
Außerdem bietet der Park regelmäßig Führungen zu unterschiedlichen biologischen Themen an. Das Thema der unsrigen lautete: “Eine Reise um die Welt“. Bei der Führung blickten die Schüler hinter die Kulissen des Parks.
Absolutes Highlight war der Nachwuchs bei den weißen Eseln, der erste Nachwuchs der seltenen Rasse seit 2018 in Bayreuth.
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Dimitri Seidenath, der es schafft, mit seinem Fachwissen und interessanten Anekdoten die Schülerschaft in seinen Bann zu ziehen.
„Stark sein“- Drogenprävention an der FOSBOS- Jochen Bergmann von der Kripo klärt auf
„Ich probier‘ es nur mal!!!“
„Ich brauch es nur zum Runterkommen!!!“
„Ich kann jederzeit aufhören!!!“
„Ich hab alles unter Kontrolle!!“
„Es macht doch eh jeder!“
Ein souveräner Umgang mit Drogen ist längerfristig nicht möglich. Jochen Bergmann, der Drogenpräventionsbeauftragte der Kripo Bayreuth spricht deutliche Worte bei mehreren Vorträgen vor den Schülern der Bayreuther Fach- und Berufsoberschule.
Er betont, dass die anfänglich als positiv empfundenen Wirkungen von Crystal Meth in kurzer Zeit umschlagen und die Droge zum Verhängnis wird. Euphorie, Energie, erhöhte Leistungsbereitschaft und positive Selbstwahrnehmung wandeln sich relativ schnell in Aggressivität, Gesundheitsprobleme sowie Halluzinationen und Paranoia um.
„Der Abhängigkeitsverlauf ist nicht bei jedem/-r Betroffenen gleich. Niemand kenne sein persönliches Suchtpotential sowie die psychischen und physischen Auswirkungen, welche ein Konsum von illegalen Substanzen nach sich zieht.
Bei Schilderungen aus seinem Berufsalltag herrschte durchwegs Betroffenheit in den Klassen. Die traurige Feststellung des Beamten gipfelt darin, dass viele der therapierten Patienten rückfällig werden. Für die wenigen, die es schaffen, „ist ein cleanes Leben harte Arbeit“, so der Experte.
Während des Vortrags ging Herr Bergmann auf Fragen ein und gab Hinweise, wie man mit abhängigen Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten umgehen solle.
Er zeigte unterschiedliche Anlaufstellen auf, vor allem die Ansprechpartner aus dem Beratungsteam unserer Schule: Volker Trux (Beratungslehrer), Claudia Reeg-Hübsch (Schulsozialpädagogin) und Mirjam Böhm (Schulpsychologin).
In den Vorträgen wurde auch die mögliche Legalisierung von Cannabis diskutiert. Herr Bergmann machte keinen Hehl daraus, dass er diesem Vorhaben sehr kritisch gegenübersteht.
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Bergmann, der es schafft, mit seiner Erfahrung und seinen realistischen Beispielen die Schülerschaft aufzuklären und zu sensibilisieren.
Wir danken auch Frau Schulsozialpädagogin Claudia Reeg- Hübsch, die die Veranstaltung in Kooperation mit der Fachschaft Biologie organisiert hat.
Barbara Geißler, Drogenbeauftragte
Ein Tag im Analytik- Labor der HAW Coburg
Ein Schwerpunkt in der Ausbildungsrichtung Gesundheit der Berufliche Oberschule Bayreuth ist der Bereich „Praktische Arbeitsweisen“ im Labor.
Obwohl die Berufliche Oberschule Bayreuth über hervorragend ausgestattete Fachräume verfügt, ist es schwierig, hier analytische Versuche mit Eigen- oder Fremdblut durchzuführen.
Deshalb nutzen wir für diese Versuche das Bioanalytik- Labor der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Coburg.
Der Bachelor- und der Masterstudiengang Bioanalytik vermittelt theoretisch aber vor allem auch praktisch ein breites Expertisenportfolio. Zudem forscht das Institut für Bioanalytik in den anwendungsbezogenen Bereichen der Proteinanalytik, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Biomedizin und Bioinformatik. Studium als auch Forschung wendet dabei ein breites Spektrum methodisch komplementärer mikrobiologischer, molekularbiologischer, zellanalytischer und instrumentell-analytischer Methoden an. Die Themenfelder sind vielfältig und umfassen beispielsweise neurodegenerative Erkrankungen, Lebensmittelsicherheit, Biomarker und Umweltmikrobiologie. Die Studiengänge als auch Institut für Bioanalytik gehört zur Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Gesundheit der HAWCoburg.
Einen vertieften Einblick in wissenschaftliche Arbeitsweisen bekamen die Schüler/-innen der Klasse F11TGhb (Ausbildungsrichtung Gesundheit) am 10.07.2023, als sie zu einem Besuch ins Schülerlabor der HAW eingeladen waren.
In dem ganztägigen Praktikum analysierten die Teilnehmer/-innen ihre eigene Blutgruppe und mikroskopierten auch ihr eigenes Blut, um die unterschiedlichen Blutbestandteile bestimmen zu können.
Die Klasse lernte an diesem Tag nicht nur die akribische und aufwendige Arbeit im Analytik- Labor kennen, sondern konnte darüber hinaus auch die Lehr- und Froschunginfrasstruktur kennen lernen.
Insgesamt verbrachte die Gruppe einen lehrreichen und spannenden Tag an der HAW in Coburg.
Herzlichen Dank an Herrn Stefan Gagel, Frau Anja Scheler und Frau Katharina Trunzer für die hervorragende Betreuung und Organisation!
Barbara Geißler, Christian Sollmann
Super Seminararbeiten! Zweiter Platz bei „Jugend wirtschaftet“
Die aktuelle Energiekrise in Deutschland“ und „Die neue Weltwirtschaftsmacht China – Investitionen und Probleme“ – so lauten die sehr aktuellen und damit anspruchsvollen Themen der Seminararbeiten von Uli Haßmann und Serkan Kocak, mit denen die beiden am Wettbewerb „Jugend wirtschaftet“ teilgenommen und punktgleich den zweiten Platz erreicht haben.
Bei diesem Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler aus Bayern und Hessen ihre Seminararbeiten aus dem Fachbereich Wirtschaft einreichen. Diese werden von einer hochkarätigen Jury aus Unternehmern und Professoren beurteilt. Daher ist der 2. Platz eine herausragende Leistung.
Gelohnt hat sich die Teilnahme für die beiden Schüler auch: sie erhielten neben einer Urkunde ein Preisgeld von je 200 €.
Wir gratulieren Uli und Serkan herzlich und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg an der Uni.
Caroline Joschko wird mit dem Young Scientist Energy Award 2023 der FH Kufstein ausgezeichnet
Der Young Scientist Energy Award zeichnet junge Menschen und Schulen aus, welche in vorwissenschaftlichen Arbeiten, Facharbeiten, Diplom- oder Seminararbeiten nachhaltige Themen aufgreifen.
Aus ganz Deutschland und Österreich wurden 2023 neun Arbeiten ausgezeichnet, welche von einer Fachjury aus Professor/-innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen des Institutes für Energie-, Facility- & Immobilienmanagement bewertet wurden.
„Besonders beeindruckt hat uns die Leistung von Caroline Joschko. Sie hat eine aktuelle und ernährungsphysiologische Fragestellung `{`Ist Hafermilch eine gleichwertige Alternative zu Kuhmilch?`}` mit eigenständig durchgeführten Messungen analytisch betrachtet“, erklärt Professor (FH) Wolfgang Woyke, zuständig für Energiewirtschaft an der FH Kufstein. Die Schülerin aus Bayreuth wurde für ihre vorwissenschaftliche Arbeit mit dem Young Scientist Energy Award 2023 und einem Geldpreis in Höhe von 250 Euro belohnt.
Die Staatliche Berufliche Oberschule erhielt im Rahmen der Verleihung die Auszeichnung als Partnerschule des Young Scientist Energie Awards, für die Möglichkeit und die Förderung nachhaltiger Forschung und der Bearbeitung zukunftsorientierter Themen im Rahmen der Schulausbildung.
Wir gratulieren Caroline zu dieser herausragenden Leistung!
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg- Weiden stellt sich vor
Was erwartet mich nach der Schule? Welcher Beruf passt am besten zu mir? Welche technischen und medizinischen Studienmöglichkeiten gibt es in der Region?
Am 08. Mai 2023 stellte der Lehrbeauftragte Dr. rer. nat. Sebastian Buhl von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwissenschaften und Gesundheit in einem online- Vortrag zahlreiche Studienmöglichkeiten an der Ostbayerische Hochschule Amberg- Weiden vor.
Neben Informationen über Zugangsvoraussetzungen und Anforderungen standen vor allem Konzeption, Inhalte und Karriereoptionen der verschiedenen Studienrichtungen, wie z.B. Medizintechnik oder Physician Assitssance im Vordergrund.
Anschließend vermittelte Dr. Buhl Einblicke in aktuelle Forschungsbereiche aus den Lehrstühlen des Gesundheitsbereiches. Die Schüler*innen der Klassen F12Ta waren beeindruckt, wie stark verzahnt die Zusammenarbeit des Gesundheits- und Technikbereichs an der OTH gestaltet ist. Auch der hohe Praxisanteil der Ausbildung konnte bei der Schülerschaft eindeutig Pluspunkte sammeln.
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Sebastian Buhl für den interessanten und aufschlussreichen Vortrag.
Beim Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ in München
Da sich Rebecca Schmatz (13S) beim Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ den dritten Platz sichern konnte, qualifizierte sie sich als Ersatzteilnehmerin für den Landeswettbewerb in München. Leider kam Rebecca nicht als reguläre Teilnehmerin des Wettbewerbs zum Zug. Doch Maurice Wolfram (B12W) und Jakob Schmidt (B12TGh) durften in den Qualifikationsrunden am Maria-Ward-Gymnasium das Amt des Schülerjurors und das des Zeitwächters übernehmen. Debattiert wurden die Fragen, ob Fracking in Deutschland erlaubt werden sollte und ob bei Polizeibeamten eine Quote für Migranten eingeführt werden sollte.
Anschließend ging es in den Bayerischen Landtag. Hier sprachen zunächst die beiden Ehrengäste, der Kultusminister Herr Michael Piazolo und der Landtagsvizepräsident Karl Freller, ihr Grußwort. Anschließend wurden die Finalisten der Sekundarstufen I und II bekanntgegeben und es folgten die beiden Finaldebatten. Während die Finaldebatte der Sekundarstufe I davon handelte, ob ein Jugendcheck bei Gesetzesvorhaben eingeführt werden sollte, setzten sich die Finalisten der Sekundarstufe II mit der Frage auseinander, ob die 5 %-Hürde bei Landtagswahlen auf 3 % herabgesenkt werden sollte. Nach diesen beiden anspruchsvollen Debatten folgte noch die Siegerehrung, ehe dieser anregende, aber auch anstrengende Tag endete.
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Beruflichen Oberschule, der unsere Teilnahme am Regionalwettbewerb und am Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ auch in diesem Jahr wieder unterstützt hat.
Zeitzeugenveranstaltung mit Günter Wetzel – Die wahre Geschichte hinter dem Spielfilm „Der Ballon“
Wie auch schon in den letzten drei Schuljahren berichtete Günter Wetzel auch 2022/23 den 11. Klassen Fos sowie den 12. Klassen Bos von seiner beeindruckenden Flucht mit dem Heißluftballon von der DDR in die BRD. Das erste Mal seit der Corona-Pandemie konnte die Veranstaltung wieder im Präsenzformat in der Kleinkunstbühne im Zentrum stattfinden.
Günter Wetzels Flucht mit der ganzen Familie bildet die Vorlage für den Bully Herbig Spielfilm „Der Ballon“. Der Vortrag machte den Schülern bewusst, dass Flucht und das Bestreben, ein besseres Leben in einem anderen Staat zu finden, keine Themen sind, welches auf das heutige Afrika beschränkt sind. Zudem zeigt Herrn Wetzels Lebensgeschichte deutlich, dass Freiheit und Selbstbestimmung keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern dass es sich hierbei um Werte handelt, die immer wieder verteidigt werden müssen.
Von Pflanzen lernen: Wasserstrategien im Klimawandel
„Unser Klima ändert sich. Immer wieder gibt es neue Rekorde – das wärmste Jahr, der trockenste Sommer, oder auch der stärkste Regen.“ (Flyer ÖBG Bayreuth)
Doch wie kommen die Pflanzen mit diesen extremen Situationen zurecht? Und welche Konsequenzen hat der Wassermangel für die Menschheit?
Müssen wir unseren aktuellen Umgang mit der Ressource Wasser stärker und häufiger hinterfragen? Wie müssen wir unser Konsumverhalten ändern, um den Verbrauch kostbaren Trinkwassers zu reduzieren?
Mit diesen Fragen startete die Klasse F13Gh am 24.03.2023 zu einer Exkursion im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth. Unter der Leitung von Frau Dr. Jana Messinger und Frau Dr. Birgit Thies, die anschaulich und kurzweilig die Gruppe durch den Workshop führten, setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mit verschiedenen Wasserfragen der Zukunft auseinander.
Herzlichen Dank für den informativen und interessanten Vormittag.
„Der Hässliche“ von Marius von Mayenburg - Theatervorstellung am 20.3. und 21.3. um 19.30 Uhr
Was ist der Mensch? Schön, erfolgreich, erfolgreich durch Schönheit. Mit einem häßlichen Gesicht kann man niemandem etwas verkaufen, mit einem schönen Gesicht dagegen jedem alles. Und passt die Nase nicht, muss der Schönheitschirurg her. Selbst kein Gesicht ist besser als das alte... Lette kann sich nicht mehr vor Interessenten retten, eigentlich Interessentinnen, Groupies, Followern. Er bietet nicht nur etwas an, sondern bekommt jede Menge Angebote – eindeutige Angebote! Er sieht so gut aus, dass sich seine Frau trotz seiner 24 anderen Frauen nicht von ihm trennen kann. Wer würde sich da nicht in sich selbst verlieben? Und dann gibt es auch noch Honorar für den Auftritt als Erfolgsgesicht – und plötzlich... gibt es immer mehr Lettes – Abziehbilder, Duplikate, Kopien. Das Gesicht ist nicht mehr exklusiv, es verkauft sich selbst und es verkauft sich gut. Alle sehen aus wie Lette. Was zählt nun? Nun zählt der Charakter, wie man so schön sagt. Und der ist weg, so wie das alte Gesicht fort ist. Und das ist erst der Anfang: Lette fliegt – aus der Firma, aus dem Ehebett und beinahe auch vom Hochhaus. Wird er seine Identitätskrise meistern?
Das Plakat wurde von Luis Knauer (F12Ga) gestaltet.
Aktion der Johanniter Weihnachtstrucker – 67.645 Pakete
Drei Kilo Mehl, fünf Tafeln Schokolade, zwei Zahnbürsten... Nein, das ist keine Einkaufsliste für einen Großeinkauf einer Familie, sondern Teil der Packliste für ein Paket der Johanniter Weihnachtstrucker. Nach einer fest vorgegebenen Liste, welche auf den langjährigen Erfahrungswerten der Johanniter beruht, was Bedürftige in Südosteuropa wirklich benötigen, werden so jedes Jahr in Deutschland im Dezember Pakete zusammengestellt, welche dann unter Koordination der Johanniter von Freiwilligen nach Bosnien, Rumänien, die Ukraine und Albanien gebracht werden. Die Pakete werden dort unter anderem an Schulen, Kindergärten und -heime, Behinderteneinrichtungen und Altenheime direkt an bedürftige Menschen übergeben. In diesem Jahr konnten die Johanniter sogar 67.645 Pakete verteilen.
Nun schon das vierte Jahr in Folge beteiligt sich auch unsere Schule an der Johanniter-Weihnachtstrucker- Aktion. So konnten die Johanniter in diesem Jahr wieder über 35 Pakete plus eine beachtliche Geldspende an unserer Schule abholen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Klassenleiter/-innen und allen Schüler/-innen, die die Aktion unterstützt habe sowie insbesondere den Schüler/-innen der FosVorklasse, die beim Verladen der Pakete geholfen haben.
Jugend forscht - Regional Wettbewerb Oberfranken
Am 02. März fand der Regionalwettbewerb Oberfranken „Schüler experimentieren“ bzw. „Jugend forscht“ endlich wieder als Präsenzveranstaltung an der FH Coburg statt. Unter dem Motto „Wir machen mit!“ begann die 22. Wettbewerbsrunde.
124 junge Menschen aus Oberfranken mit Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben sich bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb angemeldet.
Die Schülerinnen und Schüler stellten der Jury ihre Forschungsarbeiten vor. Das heißt, sie hatten ansprechende Plakate und Präsentationen gefertigt, informierten über die Inhalte der Projekte und diskutierten ihre Ergebnisse.
Die Beurteilung erfolgte nach bestimmten Kriterien, wie z.B. Innovation, Originalität, Methodik und Sorgfalt.
Für die Staatliche Berufsoberschule Bayreuth traten die Schülerinnen Ilka Godde mit dem mathematischen Thema „Fibonacci und der goldene Schnitt in Natur und Kunst“ und Caroline Joschko mit dem chemischen Thema „Hafermilch als gleichwertige Alternative zu Kuhmilch“ an.
Ilka Godde sicherte sich den dritten Preis im Fachbereich Mathematik/Informatik.
Herzlichen Dank an den Wettbewerbsleiter Herrn Dr. Bail und das Team der „Oberfranken Offensive“ für die hervorragende Betreuung und Organisation des Wettbewerbs sowie an Frau Thuy und Frau Heimüller für die Unterstützung bei der Plakat-Erstellung!
Wettbewerb „Klar bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch“
Als Schulklasse sechs Wochen auf ``riskanten`` Alkoholkonsum verzichten – diese Vereinbarung ist zentrales Element des Wettbewerbs ``Klar bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch`` vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-NORD).
Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche aller Schulformen – in der Regel ab der neunten Klasse. Er verfolgt das Ziel, die angehenden Erwachsenen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu motivieren und Rauschtrinken zu verhindern. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler halten ihre Vereinbarung, weitgehend auf Alkohol zu verzichten, in einem Vertrag fest. Erfolgreich ist eine Schulklasse dann, wenn mindestens 90 Prozent der Jugendlichen während der Projektzeit keine oder nur wenig alkoholische Getränke konsumiert haben.
An der FOSBOS Bayreuth ließen sich die Vorklassen der Ausbildungsrichtung Gesundheit und Sozialwesen und die Klasse F12Wa erfolgreich auf das spannende Projekt ein. Wurde sechs Wochen auf Alkohol verzichtet, nehmen die Klassen automatisch an einer Auslosung um verschiedene Geldpreise teil.
Vielen Dank auch an Frau Schulsozialpädagogin Claudia Reeg- Hübsch, die das Projekt angeregt hat.
Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ - 3. Platz für Rebecca Schmatz!
Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden? Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden? Diese Fragen stellten sich Luzia Rickauer (B12Gh), Luna Sattran (12Gha) und Rebecca Schmatz (13S), die unsere Schule beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ der Region Oberfranken – Unterfranken Ost würdig vertraten. Yannick Hansen (12GhA) fungierte als Ersatzkandidat. Nach zweijähriger Coronapause fand der Wettbewerb erstmals wieder live in Münnerstadt statt. Ansgar Flechsig (FVKl), Maurice Wolfram (B12W), Max Pütterich (12Ta) Jakob Schmidt (B12TGh) waren als Schüler-Juroren Teil der Veranstaltung und hatten vorab extra eine Jurorenschulung absolviert. Rebecca schaffte es bei dem Wettbewerb sogar bis ins Finale und setzte sich hier mit der Frage auseinander, ob auf kommunaler Ebene ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden sollte. Hierbei konnte sie sich sogar den dritten Platz sichern und sich somit als Ersatzteilnehmerin für den Landeswettbewerb Bayern im Maximilianeum in München qualifizieren. Bei der Vorbereitung, aber auch am Wettbewerbstag selbst wurden die Teilnehmer/-innen vom Wahlkurs Rhetorik unterstützt.
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Beruflichen Oberschule, der unsere Teilnahme an dem Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ auch dieses Jahr wieder unterstützt hat.
Wann wird der alltägliche Medienkonsum zur Sucht?
Im Jahr 2021 verbrachte man durchschnittlich 136 Minuten pro Tag mit der Internetnutzung, das ist ein Zuwachs von 16 Minuten gegenüber dem Vorjahr. Davon entfielen 64 Minuten auf die Nutzung von Video, 56 Minuten auf Audio und 20 Minuten auf Text.
Eine Hauptgruppe der Internetnutzer bilden die 14- bis 29-Jährigen, beliebt bei den Jugendlichen sind vor allem soziale Netzwerke und Online-Spiele.
Häufig ist den Betroffenen selbst gar nicht mehr bewusst, dass sie sich zunehmend in der digitalen Welt aufhalten und sich von der analogen Welt abschotten.
Die Symptomatik der substanzunabhängigen Sucht drückt sich durch unterschiedliche Symptomatiken aus, u.a. Einsamkeit, geringes Selbstwertgefühl, Vernachlässigung von Arbeit, Familie und sozialen Kontakten.
Dieser pathologische Medienkonsum ist eine noch „relativ junge Sucht“ und gilt als wenig erforscht, hinterlässt aber bereits deutliche Spuren in der Gesellschaft.
Um diese Problematik den Schülern/-innen der Vorklasse (Ausbildungsrichtungen Gesundheit und Sozialwesen) zu verdeutlichen, stellte Schulsozialpädagogin Frau Claudia Reeg- Hübsch das Projekt „Medienkonsum“ vor. Dieses soll die Schüler/-innen für das Thema sensibilisieren und pathogene Verhaltensweisen im Umgang mit digitalen Medien bei sich und ihrem Umfeld erkennen lassen. Es ist wichtig, das Nutzungsverhalten zu kontrollieren und für notwendige Ruhepausen zu sorgen und somit ein „digitales Wohlbefinden“ zu erreichen.
Frau Reeg-Hübsch informierte die Schüler/-innen über unterschiedliche Suchtberatungsstellen der Diakonie und Caritas oder das schulinterne Beratungsteam.
Keine Macht den Drogen
Die Verlockung ist für viele einfach zu groß, die weißglänzenden Kristalle zu konsumieren. Doch leider läuft der vermeintliche „souveräne“ Umgang mit der Droge schnell aus dem Ruder.
Wie dies passieren kann, machte Jochen Bergmann bei mehreren Vorträgen vor den Schülern der Bayreuther Fach- und Berufsoberschule deutlich. Der Drogenpräventionsbeauftragte redete Klartext. Er verschwieg nicht die anfänglich als positiv empfundene Wirkung von Crystal Meth. In kurzer Zeit werde aus Stimmungshoch und erhöhter Leistungsbereitschaft gesteigerte Aggressivität, Paranoia und Halluzinationen. Der Fachmann weist darauf hin, dass der Abhängigkeitsverlauf individuell sei, niemand jedoch sein Suchtpotenzial kenne. Deshalb warnt er eindringlich davor, dies auszuloten.
Herr Bergmann will die Schülerschaft nicht nur aufklären durch sein langjähriges Erfahrungswissen, sondern er will ihnen auch gleichzeitig eine Rolle als aufgeklärte Multiplikatoren zuteilen.
Während des Vortrags ging er auf Fragen ein und gab Hinweise, wie man mit abhängigen Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten umgehen solle und rät davon ab, selbst als Therapeut zu agieren, dies führe häufig zur Überforderung.
Er zeigt unterschiedliche Anlaufstellen auf, vor allem die Ansprechpartner aus dem Beratungsteam unserer Schule: Matthias Thamm (Beratungslehrer), Claudia Reeg-Hübsch (Schulsozialpädagogin) und Mirjam Böhm (Schulpsychologin).
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Bergmann, der es schafft, mit seiner Erfahrung und seinen realistischen Beispielen die Schülerschaft in seinen Bann zu ziehen.
Wir danken auch Frau Schulsozialpädagogin Claudia Reeg- Hübsch, die die Veranstaltung in Kooperation mit der Fachschaft Biologie organisiert hat.
Jugendehrung 2022 der Stadt Bayreuth
Die Jugendehrung der Stadt Bayreuth konnte am 22. November 2022 endlich wieder als Präsenzveranstaltung ausgetragen werden.
In den bundesweit stattfindenden Wettbewerben „Jugend forscht“ erhielt Bastian Bauer, der im Schuljahr 2021/22 die Klasse BF13T besuchte, den Sonderpreis Physik.
Dafür wurde er von der Stadt Bayreuth bei der Jugend- Ehrung für seine Leistung mit einer Urkunde und einem Sachpreis ausgezeichnet.
Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!
Alle Jahre wieder...
…wird es am 6.12. weihnachtlich an der Beruflichen Oberschule Bayreuth. Da huschen Nikoläuse, Elfen und Wichtel durch die Gänge und verteilen Schokoweihnachtsmänner in den verschiedenen Klassen und im Lehrerzimmer.
Nun ja, eigentlich ist es die SMV, die sich weihnachtlich verkleidet und die sich die Mühe macht, Schokonikoläuse an Schüler/-innen und Lehrer/-innen zu überreichen. Diese konnten vorab für zwei Euro erworben werden, um lieben Mitschüler/-innen und Lehrer/-innen eine Freude zu bereiten.
In diesem Jahr dient die Aktion gleich zwei guten Zwecken: Zum einen geht der Erlös der Aktion an die SMV, die wiederum das Geld nutzt, um ihre Projekte, wie zuletzt die verbesserte Mülltrennung an unserer Schule, zu finanzieren.
Zum anderen überreicht die SMV dieses Jahr bewusst Weihnachtsmänner aus Fair Trade Schokolade. Damit will sie ein Zeichen setzen für ein faires Einkommen und gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen für Kakaoproduzenten sowie vor allem gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Denn diese ist in der konventionellen Kakaoproduktion noch immer üblich.
Der Erfolg der Aktion gibt der SMV recht: Über 200 Schokoweihnachtsmänner wurden verteilt und der Schulgemeinschaft wurde bewusst, wie wichtig ein achtsames eigenes Konsumverhalten ist.
FOSBOS goes Europe – Internationaler Nachmittag
Was haben Cork (Irland), Lipari (Italien), Bilbao (Spanien), Triest (Italien), Figueras (Spanien), Sevilla (Spanien) und Lyon (Frankreich) mit Bayreuth zu tun?
Ganz einfach: In all diesen Orten sind wir mit unseren Schülerinnen und Schülern während der letzten Jahre gewesen – im Rahmen von Erasmus+ oder als Auslandspraktikum oder als Studienfahrt. Um unseren elften Klassen einen Überblick über all unsere Auslandsaktivitäten zu geben und um sie darüber zu informieren, welche Möglichkeiten es bei uns gibt, Fremdsprachen zu lernen, haben wir einen Internationalen Nachmittag auf die Beine gestellt.
Die SMV hat die Gelegenheit genutzt, ein wenig Geld zu verdienen und internationale 😉 Brezen, Getränke und Fair-Trade-Weihnachtsmänner verkauft.
Es hat Spaß gemacht und - man darf sich auch mal selbst loben - wir finden, es war ein Erfolg!
Rentenblicker? Rentenblicker!
Hättet ihr gewusst, dass eure Schulzeit hier an der FOSBOS Bayreuth ab dem 17. Geburtstag mit zur Rente zählt???
Dies und noch viel mehr Wissenswertes zum Thema Rente, das uns ja alle angeht, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen F12Wa, F12Wb und F12Wc beim Vortrag „Rentenblicker“ von Herrn Klatt, Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Nürnberg, erfahren. Für all diejenigen, die nicht dabei sein konnten: www.rentenblicker.de hilft euch auch weiter…
Der Vortrag passt auch sehr gut zum Lehrplan VWL12 – daher dachten wir uns, dass wir das Vortragsangebot der Deutschen Rentenversicherung gerne annehmen und dieses Thema somit an Spezialisten outsourcen 😉
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Klatt von der Deutschen Rentenversicherung Nürnberg und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Nachhaltigkeit „in der Tat“!
Praktisches Arbeiten ist schon immer ein großes Anliegen in allen Ausbildungsrichtungen.
Die Fächer Biologie, Chemie und Gestaltung bieten ein weites Feld, theoretische Inhalte zu erarbeiten und auf unterschiedliche Weisen praktisch umzusetzen bzw. mit unterschiedlichsten Teilaspekten zu verknüpfen.
Bevor die Teilnehmer*innen des Seminars „Nachhaltigkeit“ praktisch tätig werden konnten, mussten Fachthemen sowie Befragungen, Versuche und deren Durchführung bzw. zeitliche Abläufe akribisch geplant werden.
Der Großteil der Befragungen fand online statt. Experimente wurden je nach Aufgabenstellung im Labor der „Beruflichen Oberschule Bayreuth“ oder zu Hause durchgeführt.
Auch wenn die verschiedenen Fachräume unserer Schule hervorragend ausgestattet sind, folgte die Schülerin Caroline Joschko (Ausbildungsrichtung Gesundheit) gerne der Einladung der Fakultät Wirtschaftsingenieurwissenschaften und Gesundheit an der OTH Amberg- Weiden in den Herbstferien. Dort wurde sie unter fachkundiger Anleitung an das analytische Arbeiten mittels UV-Vis Spektroskopie herangeführt.
Auf diesem Wege bedanken wir uns vor allem bei dem Lehrbeauftragte Dr. Sebastian Buhl für die hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit.
EZB und Kreuzfahrtschiffe
Hättet ihr gewusst, dass die Geldpolitik der EZB mit einem Kreuzfahrtschiff verglichen werden kann? Dies und vieles andere hat uns Herr Schiller, Bundesbankdirektor und Leiter der Filiale in Nürnberg, in seinem Vortrag über „Die Geldpolitik des Eurosystems in bewegten Zeiten“ erläutert. Zuhören durften die beiden 13. Klassen der Fachrichtung Wirtschaft und die B12 Wirtschaft.
Für alle Neugierigen: Ein Auto fährt bei der Bewegung des Lenkrades sofort in die neue Richtung; bei einem Kreuzfahrtschiff dauert es jedoch, wenn der Steuermann am Lenkrad dreht, bis das Schiff die Richtung ändert. So ähnlich muss man sich die Geldpolitik der EZB vorstellen: Es werden Anreize für die Banken gesetzt, doch bis sich die gewünschte Reaktion am Markt einstellt, kann schon einige Zeit vergehen…
Wir bedanken uns ganz herzlich für den interessanten Vortrag bei Herrn Schiller und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
Juhuu – wir sind Zweiter geworden beim Stadtradeln!
Damit hatten wir nicht gerechnet: Es war das erste Mal, dass wir beim Stadt- bzw. Schulradeln mitgemacht haben und wir sind gleich Zweiter geworden! Und zwar in der Kategorie „Team mit den aktivsten Radelnden“. Durchschnittlich ist jedes Teammitglied in den drei Wochen 298 km geradelt, das sind pro Person im Schnitt knapp 100 km pro Woche!!!
Also: ein dickes Lob an alle Radlerinnen und Radler! Vielen Dank, dass ihr alle mitgemacht habt!
Wir freuen uns schon auf den nächsten Sommer, wenn’s wieder ans Stadtradeln geht! Vielleicht machen dann ja sogar noch ein paar mehr mit…
Kunstexkursion zur „documenta fifteen“ nach Kassel
Am 27.7.2022 war es endlich wieder soweit!
51 kunstinteressierte SchülerInnen unseres Gestaltungszweigs begaben sich, begleitet von Frau Beer und Frau Rauh, mit dem Reisebus auf den Weg nach Kassel. Das Ziel: die documenta fifteen - in diesem Jahr wieder ein besonderes Kunsthighlight!
Die Kunstmesse für interanationale zeitgenössische Kunst findet nur alle 5 Jahre statt, dauert exakt 100 Tage und gilt als eine der bedeutendsten in Europa. Auch wenn die Schau heuer durch einige Negativschlagzeilen Aufmerksamkeit erregt hat, wir wollten uns ein eigenes Bild machen. Und … es hat sich gelohnt!
In Kassel erwarteten uns an zahlreichen Ausstellungsorten wie dem Fridericianum, den Karlsauen oder der Documentahalle sehr beeindruckende Werke unterschiedlichster zeitgenössischer Künstler. Die Themen waren erwartungsgemäß sehr politisch und zeitkritisch. Es ging verstärkt um Inhalte wie Umwelt, Unterdrückung von Minderheiten, Migration, oder Genderfragen. Hier wurde der Betrachter gefordert und zum Nachdenken angeregt. Schnell war für uns alle klar: Kunst ist nicht immer ästhetisch und schön - ganz im Gegenteil, die Sprache der Kunst ist heutzutage auch oftmals kritisch und beißend. Es waren auffallend viele Arbeiten von Künstlerkollektiven zu sehen, wir wurden mit zahlreichen medialen Beiträgen konfrontiert und der Betrachter wurde immer wieder aufgefordert gemeinsam mit anderen aktiv an Werken mitzuarbeiten, sich selbst einzubringen oder an Diskussionen teilzunehmen.
Am Ende des Tages haben wir sehr viele unterschiedliche Eindrücke und Inspirationen mit in den Reisebus genommen. So wurde auch auf der Rückfahrt noch lange über das Gesehene gesprochen und kontrovers diskutiert. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die documenta immer wieder eine Reise wert ist. Es gibt in Deutschland kaum eine bessere Gelegenheit sich auf so konzentrierte Weise mit zeitgenössischer Kunst aus aller Welt auseinanderzusetzen!
An dieser Stelle möchten wir uns noch ganz herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung des Vereins der Freunde der Beruflichen Oberschule Bayreuth bedanken, durch den unsere Exkursion trotz aktueller Kostenexplosionen überhaupt ermöglicht wurde.
Neuer Glanz für unseren Schulhof
Schüler, Lehrer und Schulleitung freuen sich über die erneuerten und farblich bunt gestalteten Sitzbänke und Körbe für den Abfall. Die Schüler der Klassen F11 TA, F11 GA und F11 TGHB konnten sich während ihrer Praktikumsphase „Holztechnik“ mit kreativen Ideen einbinden. Die Farbauswahl wurde hierbei an das neue Schullogo angeglichen.
Kooperationsprojekt mit der Uni Bayreuth: Kunstworkshops mit Evan Sohun
Wenn im Unterricht das Thema Afrika behandelt wird, so geschieht das zumeist aus einer politischen oder einer historischen Perspektive und negativ behaftete Themen wie Kolonialismus, Flucht und Armut stehen im Fokus. Einen völlig anderen, positiven Zugang zu dem Kontinent eröffnete das Africa Multiple Cluster of Excellence der Universität Bayreuth unseren beiden 11. Klassen Gestaltung.
Das Cluster of Excellence lud Evan Sohun, einen Künstler aus Mauritius mit afrikanischen und indischen Wurzeln, ein, um in dem Praxis Gestaltung Kurs von Frau Hufnagel sowie bei der Werkstattgruppe von Frau Heimüller einen Workshop zu veranstalten.
Zunächst gab Evan Sohun den Schüler/-innen einen Einblick in seine Arbeit. Dabei entstand schnell ein Gespräch über die verwendete Technik, Evan Sohuns künstlerische Entwicklung und die immer wiederkehrenden Themen seiner Arbeit.
Unter dem Motto „don’t think, just draw“ leitete Evan dann zu dem praktischen Teil des Workshops über. Dabei stellte er zunächst die Aufgabe „paint curves with one stroke and end the curves at the beginning. Then fill the new created aereas with strukture, create new rooms“. Dank Evan Sohuns inspirierender Art griffen die Schüler/-innen schnell zu Papier, Pinsel und Stift und ließen dabei fantastische Welten entstehen. Evan Sohun suchte immer wieder das Gespräch mit den Schüler/-innen, fragte nach und unterstützte. Nach einem kurzen Austausch über die entstandenen Werke leitet Evan dann zu der zweiten Aufgabe über. Hierbei sollten die Schüler/-innen ein Objekt konstruieren, um es anschließend wieder zu dekonstruieren. Mit viel Hingabe und Fantasie setzte die Werkstattgruppe von Frau Heimüller auch noch eine dritte Aufgabe um: ``Paint an Emotion, tell a Story``.
Sowohl die Schüler/-innen als auch die beteiligten Lehrkräfte Frau Heimüller, Frau Hufnagel, Frau Rauh und Frau Wittenbeck waren begeistert von dem Workshop und diesem bezaubernden Einblick in Evan Sohuns Kunst und die kulturelle Vielfalt Afrikas.
Pressemitteilung der Universität Bayreuth: https://www.uni-bayreuth.de/pressemitteilung/kunstunterricht
Wissenschaftliche Studienfahrt in die Hansestadt Hamburg
Zum krönenden Abschluss des stressigen und allerletzten Schuljahres waren wir voller Vorfreude auf unsere Abschlussfahrt und konnten es kaum abwarten.
Am Montag um 8 Uhr ging es am Bayreuther Bahnhof los. Die Zugfahrt haben wir alle gut überstanden und auch die genutzten Verkehrsmittel haben keine Probleme gemacht. Als wir dann endlich in unserem Hotel ankamen, konnten wir es kaum erwarten, uns endlich im Hotelzimmer auszuruhen. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es dann abends los zur nächtlichen Hafenrundfahrt, bei der wir schon viele Eindrücke von Hamburg sammeln konnten. Erschöpft und müde schleppten wir uns wieder ins Hotel.
Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück direkt los mit dem Programm. Um uns einen Überblick über Hamburg bei Tag zu verschaffen, stiegen wir in einen Hop-on-Hop-off-Bus. Aber eine Abschlussfahrt wäre keine, wenn wir Schüler nicht auch einen Arbeitsauftrag bekommen würden. So hatte die eine Hälfte die Möglichkeit, sich mit der Speicherstadt und die andere mit der Elbphilharmonie zu beschäftigen. Da kam uns die Fahrt mit dem Bus sehr gelegen, denn dort wurde uns schon einiges mitgeteilt. Jedoch war die Bustour an dem Tag nicht das einzige Highlight, denn im Anschluss besuchten wir das Contentmuseum, in welchem wir, wie nicht anders zu erwarten, auch einen kleinen Wettbewerb veranstalteten. Wir hatten auch genug Zeit, um selbst noch tolle Fotos zu schießen. Am Abend mussten wir dann natürlich auch einen kleinen Abstecher zur Reeperbahn unternehmen und unter anderem den bekannten Penny Markt besuchen.
Nach einem langen Abend und einer kurzen Nacht ging es mit Mini-Führungen über die Elbphilharmonie und die Speicherstadt weiter, zudem wurde bei dem tollen Wetter auch der Elbstrand besichtigt. Nachdem der Augenblick festgehalten wurde, ging es für die Schüler, nach alter Skikurstradition in der Mitte der Woche zurück ins Hotel, für die Lehrkräfte stand jedoch noch ein aufregender Termin an.
Um ihrem Kollegen Herrn Brill, einem wahren HSV-Fan, eine Freude zu machen, gingen die beiden Lehrkräfte noch zum Fußballstadion. Wie es der Zufall wollte, trainierte die Mannschaft genau zu diesem Zeitpunkt und es wurde erfolgreich die Fähigkeit, ein perfektes Selfie zu schießen, unter Beweis gestellt. Nach einem ereignisreichen Tag gingen wir im Portugiesenviertel gemeinsam lecker essen.
Um nach den aufregenden Tagen durchschnaufen zu können, durften wir den letzten Tag selbst gestalten und für manche stand noch der Ausflug ins Dungeon an. Zum Abschluss der gelungenen und besten Klassenfahrt ließen wir den Abend und den Geburtstag von Vanessa am Kiez und einer Chorprobe mit klassischen Heimatliedern ausklingen.
Jedoch verlief nicht alles einwandfrei, denn die Deutsche Bahn zeigte sich bei der Rückfahrt von ihrer besten Seite.
Nele Pfeffer (Klassensprecherin der F13S)
Stadtradeln – Schulradeln - 25. Juni bis 15. Juli
Die FOSBOS Bayreuth hat ein Team angemeldet und braucht noch Unterstützung! Wenn du mitradeln möchtest, funktioniert das folgendermaßen:
Du musst dich mit deiner E-Mail-Adresse und einem Passwort bei https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=20517 anmelden. Dort wirst du gefragt, ob du einem Team beitreten möchtet: hier wählst du das Team FOSBOS Bayreuth aus.
Im Zeitraum vom 25. Juni bis zum 15. Juli radelst du so viel du kannst und trägst alle deine geradelten km auf der Homepage oder in der App ein.
Jeder von dir eingetragene km zählt für das Team FOSBOS Bayreuth (egal ob du zur Schule geradelt bist oder in deiner Freizeit).
Du darfst auch gerne Freunde/Bekannte/Familie dazu auffordern, für unser Team FOSBOS Bayreuth zu radeln - je mehr, desto besser für unser Team. Du kannst auch unter deinem Account mehrere Personen radeln lassen: dazu musst du auf der Homepage in deinem Dashboard unter Einstellungen ganz unten die „Anzahl Radelnde“ entsprechend erhöhen. Sie brauchen sich dann nicht extra mit einem Accout anzumelden.
Am Ende wird gezählt, welche Schule bzw. welches Team beim Stadtradeln Bayreuth am meisten km geschafft hat (insgesamt und auch pro Teilnehmer) - dafür gibt’s dann Preise.
Wenn du möchtest, dass deine Teamkollegen deinen Namen nicht sehen, kannst du auf der Homepage in deinem Dashboard unter Einstellungen auswählen, dass von dir nur die Initialen angezeigt werden („Meinem Team nur meine Initialen anzeigen“). Du kannst auch auswählen, dass dein Team deine erradelten km nicht sehen kann („Ich möchte nicht, dass mein Team meine erradelten km sehen kann“) - gezählt werden sie trotzdem!
Zusätzliche Infos:
Die Ermittlung der gefahrenen Kilometer kann von den Teilnehmenden entweder über einen Kilometerzähler am Fahrrad, über die STADTRADELN-App oder über Routenplaner ermittelt werden.
Wie häufig und wie genau die Kilometer eingetragen werden, entscheidet jedes Mitglied selbst. Es kann jede Fahrt einzeln, die gesammelten Kilometer eines Tages oder mindestens am Ende einer jeden Stadtradeln-Woche eine Gesamtsumme eingetragen werden.
Damit die Kilometer gewertet werden können, müssen diese spätestens sieben Tage nach Ende des Aktionszeitraums, also spätestens am 22. Juli eingetragen sein. Danach sind keine Änderungen oder Einträge mehr möglich!
Online-Rollenspiel „Casting Culture“ – ein Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und dem Brachland Ensemble
Die Klasse 12GSc wurde von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ausgewählt, um am 6.4.2022 an dem Online-Rollenspiel „Casting Culture“ zum Thema strukturelle Diskriminierung teilzunehmen. Bei dem Online-Theaterstück, das von der Landeszentrale in Kooperation mit dem Brachland Ensemble durchgeführt wird, schlüpften die Schüler/-innen in die Rolle eines individuell zugeteilten Spiel-Charakters, den sie durch ein Casting manövrieren mussten. Dabei mussten sich die Schüler/-innen in einem Bewerbungsverfahren gegen andere Charaktere, die von Klassen aus ganz Bayern gesteuert wurden, behaupten. Schauspieler/-innen des Brachland Ensembles spielten die Rolle der Agenturmitarbeiter und forderten die Schüler/-innen immer wieder zu eigenen Entscheidungen heraus. Dadurch wurden die Schüler/-innen selbst zu Schauspieler/-innen in dem Stück. Sie mussten einen Werbespot entwickeln, sich gegenüber Mitbewerbern profilieren und immer wieder auf Ereignisse, die das Casting erschwerten, reagieren.
Julia Opitz, Produzentin beim Brachland Ensemble, begleitete den Workshop bei uns an der Schule vor Ort und führte die anschließende Reflexion in der Klasse durch. Dabei wurde klar, dass die Schüler/-innen nicht nur viel über Diskriminierung, sondern auch einiges über ihre Klasse als soziales Gefüge und auch über sich selbst gelernt haben.
Die Ostbayrische Technische Hochschule Amberg- Weiden stellt sich vor
Was erwartet mich nach der Schule? Welcher Beruf passt am besten zu mir? Welche technischen und medizinischen Studienmöglichkeiten gibt es in der Region?
Am 14. und 18. März 2022 stellte der Lehrbeauftragte Dr. rer. nat. Sebastian Buhl von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwissenschaften und Gesundheit in einem online- Vortrag zahlreiche Studienmöglichkeiten an der OTH Amberg Weiden vor.
Neben Informationen über Zugangsvoraussetzungen und Anforderungen standen vor allem Konzeption, Inhalte und Karriereoptionen der verschiedenen Studienrichtungen, wie z.B. Medizintechnik oder Physican Assitance im Vordergrund.
Anschließend vermittelte Dr. Buhl Einblicke in aktuelle Forschungsbereiche aus den Lehrstühlen des Gesundheitsbereiches. Die Schüler*innen der Klassen FB13T und F13GhW waren beeindruckt, wie stark verzahnt die Zusammenarbeit des Gesundheits- und Technikbereichs an der OTH gestaltet ist. Auch der hohe Praxisanteil der Ausbildung konnte bei der Schülerschaft eindeutig Pluspunkte sammeln.
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Sebastian Buhl für den interessanten und aufschlussreichen Vortrag.
Spendenaktion: 2500 Euro für SOS-Kinderdorf Ukraine
Der Krieg in der Ukraine erschüttert die gesamte Schulgemeinschaft. Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf das Nachbarland wird die Thematik in den unterschiedlichen Fächern aufgegriffen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Schnell war klar, dass wir als Schulgemeinschaft ein Zeichen setzen wollten, um die Menschen vor Ort mit einer Spendenaktion zu unterstützen.
Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind aktuell Geldspenden zielführender als Sachspenden. Denn so können Hilfsgüter dort gekauft werden, wo sie benötigt werden.
Stellvertretend für alle Schüler/-innen entschied die Schülermitverantwortung (SMV), dass das gespendete Geld an SOS-Kinderdorf Ukraine gehen soll. Bei der Auswahl der Hilfsorganisation war es den Schülersprecher/-innen besonders wichtig, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche von der Aktion profitieren.
SOS-Kinderdorf arbeitet daran, Heimkinder aus staatlichen Heimen, Pflegefamilien und Binnenflüchtlinge zu versorgen und in den SOS-Programmen der Nachbarländer unterzubringen. Auch in den SOS-Einrichtungen in Deutschland sollen geflüchtete Familien und unbegleitete Minderjährige aufgenommen werden.
Die Klassenleiter/-innen sprachen mit ihren Schüler/-innen über die Aktion und die Klassen setzten sich ein individuelles Spendenziel. Dabei konnte jeder so viel beitragen, wie er zu geben bereit war.
Neben den Klassengemeinschaften beteiligten sich auch die Schülersprecher/-innen, die Lehrer/-innen, die Verwaltungsangestellten und die Schulleitung an der Aktion. So kamen innerhalb von nur einer Woche stolze 2500 Euro zusammen. Das Geld wurde umgehend an SOS-Kinderdorf überwiesen.
Ein Experiment nimmt Gestalt an – SchülerInnen des Gestaltungszweigs an der FOSBOS zeigen Arbeiten zum Thema „Das Innere nach außen kehren“.
Eine unerwartete Begegnung im Vorbeigehen - etwas leuchtet, schaut einen an, wirft Fragen auf.
Was ist das da in diesem Schaufenster? Auch bei näherem Hinsehen klärt sich nicht alles auf - dafür fangen nach und nach noch mehr Kunstobjekte mit eigenwilligen Oberflächen, mit zu vielen Ohren oder aus ungewöhnlichen Materialen den Blick.
Wer gespannt ist, was die experimentelle Gestaltung der 12. Klassen zum Thema „Das Innere nach außen kehren“ zu Tage gefördert hat, der mache sich auf den Weg zur Eysserhauspassage. Zu sehen sind die Kunstobjekte ab dem 16.3.2022 in einem Schaufenster zu den Öffnungszeiten des Durchgangs.
Den SchülerInnen blieb überlassen, ob sie sprichwörtlich Dinge umkrempeln, Innensichten in Material überführen oder sich intuitiv im Kontakt mit einem Werkstoff treiben lassen wollen. Alles war erlaubt und Vielfalt Programm. Der Weg zum eigenen Unverwechselbaren war das Ziel, denn Regeln funktionieren nicht als Kategorie für künstlerisches Schaffen, Lust und Neugier gehen manchmal ganz eigene Wege.
Analog dazu war auch die Ausstellungsorganisation selbst ein Experiment mit offenem Ausgang.
Zunächst galt es, gemeinsam mit den SchülerInnen einen geeigneten Ort und Unterstützung für das Projekt zu finden. Von der Nutzbarmachung bestehender Strukturen über die Plakatgestaltung bis hin zum Aufbau vor Ort wurde die ganze bunte Palette künstlerischer Selbstorganisation erprobt.
Herausgekommen ist eine Art Gesamtkunstwerk - in bester Innenstadtlage. Alle Kunst- oder FOS-Interessierten haben somit nun wieder die Gelegenheit einen Blick in das künstlerische Geschehen an der beruflichen Oberschule Bayreuth zu werfen.
Dafür gilt unser Dank besonders den verschiedenen beteiligten Stellen der Stadt Bayreuth, deren umfangreiche Unterstützung die Realisation erst ermöglicht hat: der Regionalentwicklung für die Vermittlung eines geeigneten Ladens und die Hilfestellung bei der Öffentlichkeitsarbeit sowie
besonders dem Kulturamt für die großzügige finanzielle Unterstützung in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde der Beruflichen Oberschule Bayreuth e. V..
„Nein sagen“- Drogenprävention an der FOSBOS – Jochen Bergmann von der Kripo referiert
„Simone“ aus Bayreuth hat kein Glück gehabt. Sie konnte sich der Verlockung, die weißglänzenden Kristalle zu konsumieren, nicht widersetzen. Sie dachte, dass sie mit der Droge souverän umgehen könnte. Dass dies auf Dauer nicht möglich sei, machte Jochen Bergmann bei mehreren Vorträgen vor den Schülern der Bayreuther Fach- und Berufsoberschule deutlich. Der Drogenpräventionsbeauftragte redete Klartext. Er verschwieg nicht die anfänglich als positiv empfundene Wirkung von Crystal Meth. In kurzer Zeit werde aus Stimmungshoch und erhöhter Leistungsbereitschaft gesteigerte Aggressivität, schlechte Haut sowie Halluzinationen und Paranoia. „Der Abhängigkeitsverlauf sei individuell. Da jedoch niemand sein diesbezügliches Suchtpotenzial kenne, warne er eindringlich davor, es darauf ankommen zu lassen.“ Es herrschte große Betroffenheit, als Jochen Bergmann Erfahrungen aus seiner langen Laufbahn darstellte. Die ganze Dramatik von Abhängigen gipfelte in Bergmanns Feststellung, dass viele der therapierten Patienten rückfällig werden. Für die wenigen, die es schaffen, „liegt die Sucht ein Leben lang auf der Lauer“, so der Experte.
Die Elendsdroge, die Körper und Seele völlig auszehrt, verursacht viele Beeinträchtigungen in allen Lebensbereichen. Jochen Bergmann berichtete von Süchtigen, die ununterbrochen reden, grimassieren und stereotype Phrasen verwenden.
Während des Vortrags ging er auf Fragen ein und gab Hinweise, wie man mit abhängigen Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten umgehen solle.
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Bergmann, der es schafft, mit seiner Erfahrung und seinen realistischen Beispielen die Schülerschaft in seinen Bann zu ziehen.
Wir danken auch Frau Schulsozialpädagogin Claudia Reeg- Hübsch, die die Veranstaltung in Kooperation mit der Fachschaft Biologie organisiert hat.
Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ – diesmal digital
Zwar ist unsere Schule ein echter „alter Hase“ bei den Regionalwettbewerben von „Jugend debattiert“, doch in diesem Jahr war alles anders. Das erste Mal fand der Wettbewerb online statt.
Debattanten und Juroren trafen sich schon am Vormittag des Wettbewerbs, um gemeinsam die Themen vorzubereiten. Die Fragen „soll ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projektetag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden?“ und „soll Moscheegemeinden der Ruf des Muezzin erlaubt werden?“ wurden dann am Nachmittag mit Schüler/-innen aus Oberfranken und Unterfranken debattiert. Erstmals konnten wir sogar drei Debattanten ins Rennen schicken. Marvin Held (Bos12T), Rebecca Schmatz (12GSc) und Christian Hain (13T). Unsere Vertreter übten hart in den Rhetorikstunden, in der Freizeit und in Nachtschichten und bereiteten sowohl die Pro- als auch die Contraseite der Fragen vor. Leider schafften die Debattanten es nicht ins Finale. Doch ihr Engagement verdient großen Respekt!
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Beruflichen Oberschule, der auch dieses Jahr wieder unsere Teilnahme unterstützt hat.
Jugend forscht 2022 – Sonderpreis für Bastian Bauer
Am 17. Februar fand der online- Wettbewerb “Schüler experimentieren“ bzw. „Jugend forscht“ statt. Unter dem Motto „Zufällig genial!“ begann die 21. Wettbewerbsrunde in Oberfranken.
122 junge Menschen aus Oberfranken mit Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben sich bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb angemeldet.
Die Schülerinnen und Schüler stellten der Jury ihre Forschungsarbeiten vor, d.h. sie hatten ansprechende Plakate, Videos und Präsentationen gefertigt, informierten über die Inhalte und diskutierten ihre Ergebnisse.
Die Beurteilung erfolgte nach bestimmten Kriterien, z.B. Innovation, Originalität, Methodik und Sorgfalt.
Für die Staatliche Berufsoberschule Bayreuth traten die Schülerinnen Rebecca Mätzold (F13GhWb) mit dem Thema „Lupinen als alternative Proteinquelle“ und Antonia Groh (F13GhWb) mit dem Thema „Insekten als nachhaltige Proteinquellen der Zukunft“ an. Der Schüler Bastian Bauer hatte sich mit dem Thema „Gravitationswellen: Von den Straindaten zum schwarzen Loch“ befasst.
Bastian Bauer sicherte sich einen Sonderpreis Jugend forscht (Preis: Abonnement Bild der Wissenschaft) im Fachbereich Physik.
Herzlichen Dank an den Wettbewerbsleiter Herrn Dr. Michael Bail und das Team der „Oberfranken Offensive“ für die hervorragende Betreuung und Organisation des Wettbewerbs!
In einem Zug nach Fürth... zum Ludwig-Erhard-Zentrum
Wow – ein roter Teppich, extra für uns! Damit haben wir nicht gerechnet, als wir mit Frau Schütz und Frau Bayer am 16. Februar nach Fürth ins Ludwig-Erhard-Zentrum fuhren.
Econo=me – so heißt das Projekt der Klasse F12Wb, die sich im VWL-Unterricht der „Sozialen Marktwirtschaft und ihren aktuellen Herausforderungen“ stellt. Soziale Marktwirtschaft? Ludwig-Erhard-Zentrum? Bingo! Wer sich mit der einen beschäftigt, darf den anderen nicht links liegen lassen: den Begründer der Sozialen Marktwirtschaft, Ludwig Erhard, der – ratet mal – aus Fürth stammt.
Das Museum erfreute uns mit einer sehr interessanten Führung, die zusammen mit den vielen anschaulichen Installationen einiges an neuem Input für unser Projekt geliefert hat.
Außerdem tat es uns richtig gut, endlich einmal wieder dem Schulalltag entkommen zu können!
Vielen herzlichen Dank an den Verein der Freunde der Beruflichen Oberschule Bayreuth e. V. für die finanzielle Unterstützung der Fahrt!
Die Leiche in der Badewanne …eine „absurde“ Kriminalkomödie in drei Akten
Zwei Männer geben dem Bühnenbild – die Wohnung einer WG – den letzten Schliff, während das Theaterstück beginnt. In der Badewanne liegt eine Leiche. Es dauert nicht lange, da wird sie entdeckt. Leichen sind immer verdächtig und müssen weggeschafft werden… Bei diesem Vorhaben werden die Bewohner der WG allerdings gestört: Ausgerechnet jetzt will die Vermieterin die fällige Miete einkassieren und entdeckt dabei die Leiche in der Badewanne. Während sie die Polizei alarmiert, wird die Leiche umgebettet, damit wenigstens das Bad wieder benutzt werden kann… Die Polizeiinspektoren treffen also zunächst auf einen Badenden und meinen, die Vermieterin leide an Wahnvorstellungen, als sie dann doch noch eine Leiche im Wohnzimmer entdecken. Nun werden die Kriminalisten aktiv. Allerdings ist es schwer, der verrückten Lage Herr zu werden. Denn nicht nur ein musikalischer Großvater jazzt auf seinem Kornett, auch die zwei undurchsichtigen Männer vom Anfang wollen die Leiche abholen und versuchen den Gesetzeshütern klar zu machen, dass sie in der falschen Vorstellung seien…
Für die schulische Veranstaltung gilt die 3G-Regel (bitte Nachweis bereit halten).
Für Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden, genügt die Vorlage eines Schülerausweises.
Während der gesamten Veranstaltung gilt Maskenpflicht.
Fos Bos Skitag 2022
Am 12.Feburar konnte endlich eine alte Tradition an unserer Schule wieder aufleben: Der Skitag. In den vergangenen Jahren konnte der Skitag erst aufgrund der Wetterverhältnisse und letztes Jahr wegen der Pandemie leider nicht stattfinden. In diesem Jahr ergriff Herr Lutz die Initiative und ließ den Skitag neu aufleben.
Die Freude der beteiligten Lehrkräfte Frau Brand, Herr Lutz und Frau Wittenbeck war groß, als sich fast dreißig Schüler/-innen aus verschiedenen Klassen meldeten, um am diesjährigen Skitag teilzunehmen. Dieser fand wie immer am Klausenlift in Mehlmeisel statt. Alle Teilnehmer brachten ihre eigene Ausrüstung mit und waren geübte Wintersportler.
Tatsächlich hatten wir Glück und die Rahmenbedingungen für den Skitag waren an dem Samstagvormittag optimal: Das Wetter war traumhaft und die Schneeverhältnisse waren top.
Da der Skitag eigentlich ein vorgezogener Projektetag ist, dürfen die Schüler/-innen, die beim Skitag dabei waren, am Projektetag zuhause bleiben.
Fahrt nach Frankfurt
Endlich! Endlich dürfen nach über eineinhalb Jahren pandemiebedingtem Verbot wieder Schülerfahrten durchgeführt werden!
Am 20. Oktober geht’s los: früh um 7 Uhr, das Schulhaus ist noch ganz dunkel, treffen sich die zu testenden Schülerinnen und Schüler mit Frau Schütz, um vor der Abfahrt den obligatorischen Selbsttest zu machen und dann ab in den Bus! Gerade rechtzeitig schaffen wir es bis 11 Uhr nach Frankfurt zum Museum für Kommunikation zu unserer Führung.
Danach werden die Schüler „von der Leine“ gelassen - sie haben 2 Stunden Zeit, um Frankfurt zu erkunden.
Am Nachmittag geht‘s dann weiter zur Bundesbank. Dort gehen wir ins Geldmuseum, hören wir einen Vortrag zum Thema „Geldpolitik“ und erfahren, dass just an diesem Tag der Bundesbankchef Hr. Weidmann seinen Rücktritt bekanntgibt… Kurz überlegen wir, ob wir uns auf diesen Job bewerben sollen, aber das scheint uns dann doch zu stressig…
Glücklich, zufrieden und müde fahren wir anschließend nach Bayreuth zurück - endlich, endlich durften wir mal wieder wegfahren!!!
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Verein der Freunde der Beruflichen Oberschule Bayreuth e. V., der diese Fahrt finanziell unterstützt hat!
Schüler/-innen der Beruflichen Oberschule spenden 43 Pakete für die Johanniter Weihnachtstrucker
Seit vielen Jahren packen Tausende Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler, Mitarbeitende von Unternehmen und viele andere Menschen in Deutschland in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa. Die Pakete werden von den ehrenamtlichen Helfern der Johanniter an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung sowie an Personen in Alten- und Kinderheimen überreicht.
Wie in den vergangenen Jahren haben auch 2021 die verschiedenen Klassen unserer Schule zusammengeholfen und insgesamt 43 Pakete gepackt. Der Inhalt der Pakete wird dabei von den Johannitern vorgegeben, sodass die Menschen die Dinge erhalten, die sie dringend benötigen. Zusätzlich zu den Sachspenden haben unsere Schüler/-innen auch eine beachtliche Geldspende gesammelt, um die Transportkosten der Pakete zu decken. Ein besonderer Dank gilt den Schüler/-innen der FosVorklasse, die beim Einladen der Pakete geholfen haben.
Vortrag zum Thema „Keine Angst vor RNA-Impfstoffen“ am 19. November und am 9. Dezember 2021
Herbst 2021 - die vierte Welle der Corona-Pandemie hat Deutschland im Griff! Der einzige Ausweg aus der Pandemie scheint die Impfung zu sein. Daher ist es besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler gut informiert ihre Entscheidung, ob sie sich gegen Corona impfen lassen möchten, treffen können.
Frau Prof. Dr. Birgitta Wöhrl ist an der Universität Bayreuth am Lehrstuhl Biochemie IV (Biophysikalische Chemie) tätig und kennt sich mit der Materie bestens aus. Sie hat sich bereit erklärt, bei uns an der Schule online einen Vortrag über die Wirkweise von RNA-Impfstoffen zu halten. Alle anwesenden Schülerinnen und Schüler sind über MS Teams zugeschaltet und haben die Gelegenheit, im Anschluss an den Vortrag Fragen an die Wissenschaftlerin zu stellen.
Wir danken Frau Prof. Dr. Wöhrl herzlich für Ihr Engagement und die Bereitschaft die Vorbehalte, die gegenüber der Corona-Impfung vielleicht noch vorhanden sind, abzubauen.