Wahlpflichtfächer/ Zweite Fremdsprache

Zusätzlich zu den fachspezifischen und allgemeinbildenden Fächern erhalten die Schüler/-innen durch die Wahlpflichtfächer die Möglichkeit, ihren Stundenplan zu individualisieren und sich ihren Neigungen entsprechend fortzubilden.

Alle Schüler/-innen, die die 12. oder 13. Klasse besuchen, müssen sich daher für ein zweistündiges Wahlpflichtfach entscheiden. Das Wahlpflichtfach in Form einer Fremdsprache (Spanisch oder Italienisch) umfasst vier Unterrichtsstunden pro Woche.

Profilvertiefende Wahlpflichtfächer gemäß Ausbildungsrichtung

Hier können Inhalte aus dem Unterrichtsfach Gestaltung Praxis vertieft und die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert werden. In der Regel wird projektbezogen und in Teams gearbeitet. Künstlerische Prozesse werden gemeinsam geplant, dokumentiert, reflektiert und realisiert. Grundsätzlich gibt es hier fünf verschiede Lernbereiche, innerhalb welcher eine Schwerpunktsetzung vorgenommen wird: Malerei und Grafik, Plastik, Objekt und Design, Gestalten im Raum, Visuelle Medien und Aktionskunst. 

Welche Wahrnehmungsfehler prägen unseren Alltag? Warum helfen nicht alle Menschen anderen Menschen? Macht uns Macht attraktiv?  

Das Fach Sozialpsychologie findet Antworten auf Fragen wie diese und stellt für Schüler/-innen des Sozialzweiges somit eine attraktive Ergänzung zum Hauptprofilfach Pädagogik/ Psychologie dar.  

Schwerpunkt des Unterrichts ist die Auseinandersetzung mit menschlichem Erleben und Verhalten im Kontakt mit anderen Personen oder Gruppen, wobei es ein zentrales Anliegen des Faches ist, dass sich die Schüler/-innen auch ihren eigenen Vorurteilen und Stereotypen bewusstwerden und diese hinterfragen.  

Ein weiteres Ziel des Unterrichts ist es, bei den Schüler/-innen Einfühlsamkeit und Verständnis für Menschen anderer Kulturen hervorzurufen und ihre Kompetenzen im Umgang mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen zu stärken.  

Das Besondere des Faches Sozialpsychologie ist die enge Verknüpfung mit den Profilfächern Pädagogik/ Psychologie und Soziologie. So können Inhalte von verschiedenen Seiten wissenschaftlich betrachtet und hinterfragt werden. 

Wie wirkt sich der zunehmende Onlinehandel und die Digitalisierung auf die Unternehmen aus? Was muss bei einer Existenzgründung beachtet werden? Wie kann die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessert werden? Mit Fragen wie diesen beschäftigt man sich im Fach „Wirtschaft aktuell“. 

In diesem Fach werden aktuelle Fragestellungen und Probleme aus unterschiedlichen Handlungsfeldern behandelt. Hierbei werden die Aufgabenstellungen von verschiedenen Seiten betrachtet und gelöst. Daher leistet das Fach einen entscheidenden Beitrag zur Studierfähigkeit und zur Entwicklung vernetzten Denkens und qualifiziert auf diese Weise die Schüler/-innen für das Studium bzw. eine zukünftige Aufgabe als Führungskraft im Unternehmen. Darüber hinaus fördert der oben beschriebene Perspektivwechsel zwischen den Rollen des Unternehmers, des Arbeitnehmers, des Konsumenten und des Staatsbürgers das tiefergehende Verständnis dafür und erzeugt Empathie, die wiederum Grundlage für verantwortliches und moralisches Handeln ist. 

Dieses Wahlpflichtfach ist für alle Schülerinnen und Schüler der zwölften Jahrgangsstufe in der Ausbildungsrichtung Gesundheit verpflichtend.  

Aus fünf großen Themenblöcken rund um die Medizin können zwei Schwerpunktthemen für die ganze Klasse gewählt werden. Diese reichen von „Kinderwunsch“ bis zu „Geburt“, von Zahnheilkunde bis zu Dermatologie. Aber auch alternative und komplementäre Heilverfahren und das Zusammenspiel von Umwelt und Gesundheit bleiben nicht außen vor. Wer sich besonders für Pharmakologie, Notfallmedizin oder Pathologie interessiert, wird in diesem sehr vielfältigen Wahlpflichtfach nicht enttäuscht werden.  

In der heutigen Zeit erfasst die Informatik immer mehr unsere Lebensbereiche. Die Denkweisen und Werkzeuge der Informatik haben inzwischen in allen Gebieten von Wissenschaft, Wirtschaft und Technik Eingang gefunden. Auch wer sich nicht aktiv mit Informatiksystemen beschäftigt, gehört zumindest zur Gruppe der Betroffenen. 

Im Informatikunterricht erhalten wir vielfältige Gelegenheiten zur Entwicklung und Ausbildung von Kompetenzen, die uns befähigt, unser Leben in einer Informationsgesellschaft selbstbestimmt zu führen und zu gestalten. Dabei werden informatische Konzepte genutzt, um Elemente unserer Erfahrungswelt zu verstehen, d. h. zu ordnen, zu erklären, zu gestalten und gegebenenfalls zu beeinflussen.  

In der Auseinandersetzung mit Problemstellungen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien werden Fähigkeiten und Fertigkeiten zur informatischen Analyse von Sachverhalten ausgebildet, die sich auf konkrete Lebenssituationen beziehen. Hierzu gehört der Umgang mit Modellierungs- und Strukturierungskonzepten, Softwarewerkzeugen und Programmiersprachen. In Wissenschaft und Wirtschaft werden umfangreiche Aufgabenstellungen in Form von Projekten organisiert. In der Informatik gilt dies insbesondere für den zentralen Bereich der Softwareentwicklung, weswegen im Informatikunterricht die Projektarbeit einen breiten Raum einnimmt. Damit erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, die sie auf die Anforderungen von Studium und Berufswelt vorbereiten 

Im Wahlpflichtfach „Informatik T“ liegt der Schwerpunkt auf der objektorientierten Programmierung. Hierbei kommt die Programmiersprache Java zum Einsatz. Anhand gelernter Algorithmen wird ein kleines Computerspiel gemeinsam programmiert. Ergänzend können weitere Module wie beispielsweise technische Grundlagen, Netzwerktechnik oder Gesellschaft und Informatik gewählt werden. 

Profilerweiternde Wahlpflichtfächer

Das Fach „Aspekte der Biologie“ liefert Antworten auf viele Fragen:
Was bedeutet genetischer Code?
Welche anthropogenen Einflüsse wirken auf die Umwelt?
Wie schützt sich der menschliche Körper vor Infektionen? 

Ziel des Unterrichts ist es, dass die Schüler/-innen einen Überblick über biologische, gesellschaftliche und ethische Fragestellungen erhalten.  

Dieses Wahlpflichtfach gliedert sich in sieben Lernbereiche, mindestens vier sind umzusetzen:

Die Biologie des Alltags behandelt zum Beispiel biotechnologische Prozesse der Lebensmittelherstellung.  In der Bionik wird dargestellt, welche Vorbilder die Natur für die Technik liefert. Evolution, Genetik und Sinnesphysiologie liefern Informationen über die Entstehung und Entwicklung von Lebewesen und deren funktionelle Systeme.  Die Immunologie beschäftigt sich mit unterschiedlichen Krankheiten und den natürlichen Abwehrmechanismen sowie medizinischen Schutzmaßnahmen. Stoffkreisläufe und Bioökonomie zeigen Zusammenhänge zwischen Ökosystemen und deren Störung durch anthropogene Eingriffe sowie notwendige globale Lösungsstrategien für die Zukunft auf. 

Wie beeinflussen Gefühle das menschliche Verhalten?
Wie gelingt es, erfolgreich zu kommunizieren?
Stehen wir unserem Erfolg am Ende etwa manchmal sogar selbst im Weg? 

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Wahlpflichtfach „Aspekte der Psychologie“. 

Die Schüler/-innen entwickeln in diesem Wahlpflichtfach ihre persönlichen sowie sozialen Kompetenzen weiter, z. B. wenn es um Selbstmanagementstrategien, Personenwahrnehmung und Kommunikationstechniken geht. Aspekte der Psychologie bietet also einen Einblick in den Forschungsbereich der Psychologie und verknüpft diesen mit dem schulischen und außerschulischen Alltag.  

Eine besondere Bereicherung erfährt dieses Wahlpflichtfach durch Elemente des „Stark-Projektes“ der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie, die die Teilnehmer/innen in der erfolgreichen Bewältigung von Stressfaktoren im Schulalltag, oder auch der weiteren Ausbildung, unterstützen sollen.  

„I can resist everything except temptation.“
(Oscar Wilde)

Dieses Wahlpflichtfach richtet sich demnach an literaturinteressierte Schüler/-innen, die der Versuchung nicht widerstehen können, englische Texte zu lesen, mit ihnen umzugehen und ihre bereits erworbenen Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern. Da in diesem Kurs Schüler/-innen aus allen Ausbildungsrichtungen zusammenkommen, können hier völlig unterschiedliche Einstellungen zu und Herangehensweisen an literarische Texte gebündelt werden und ganz neue Perspektiven entstehen. 

In der heutigen Zeit erfasst die Informatik immer mehr unsere Lebensbereiche. Die Denkweisen und Werkzeuge der Informatik haben inzwischen in allen Gebieten von Wissenschaft, Wirtschaft und Technik Eingang gefunden. Auch wer sich nicht aktiv mit Informatiksystemen beschäftigt, gehört zumindest zur Gruppe der Betroffenen. 

Im Informatikunterricht erhalten wir vielfältige Gelegenheiten zur Entwicklung und Ausbildung von Kompetenzen, die uns befähigt, unser Leben in einer Informationsgesellschaft selbstbestimmt zu führen und zu gestalten. Dabei werden informatische Konzepte genutzt, um Elemente unserer Erfahrungswelt zu verstehen, d. h. zu ordnen, zu erklären, zu gestalten und gegebenenfalls zu beeinflussen.  

In der Auseinandersetzung mit Problemstellungen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien werden Fähigkeiten und Fertigkeiten zur informatischen Analyse von Sachverhalten ausgebildet, die sich auf konkrete Lebenssituationen beziehen. Hierzu gehört der Umgang mit Modellierungs- und Strukturierungskonzepten, Softwarewerkzeugen und Programmiersprachen. In Wissenschaft und Wirtschaft werden umfangreiche Aufgabenstellungen in Form von Projekten organisiert. In der Informatik gilt dies insbesondere für den zentralen Bereich der Softwareentwicklung, weswegen im Informatikunterricht die Projektarbeit einen breiten Raum einnimmt. Damit erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, die sie auf die Anforderungen von Studium und Berufswelt vorbereiten 

Im Wahlpflichtfach „Informatik NT“ liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung, Implementierung und Nutzung relationaler Datenbanken. Ergänzend können weitere Module wie beispielsweise Grundlagen der Programmierung, Netzwerktechnik oder Gesellschaft und Informatik gewählt werden. 

Das bilinguale Fach vermittelt Kenntnisse aus der internationalen Betriebs- und Volkswirtschaft auf Englisch. Zudem erfolgen Leistungsnachweise auch in englischer Sprache.  

Zentrale Inhalte in der 12. Jahrgangstufe sind: a) Bewerbung auf dem internationalen Arbeitsmarkt b) Interkulturelle Teams und Personalentwicklung c) Einführung eines neuen Produktes auf einem internationalen Markt.  

Somit bietet das Fach IBS ein zusätzliches Fremdsprachtraining, das den Schülerinnen und Schülern auch im Prüfungsfach Englisch zugutekommt und auf die globalisierte Wirtschafts- und Arbeitswelt vorbereitet. Hierzu gehört z.B. auch die Beschäftigung mit unterschiedlichen Sitten, Gebräuchen und Verhaltensweisen am Arbeitsplatz im Ausland oder in der Zusammenarbeit mit internationalen Geschäftspartnern- und Kollegen.  

Ein weiterer genannter Schwerpunkt ist ein Bewerbungstraining in englischer Sprache: Erstellung von Bewerbungsunterlagen, Erarbeiten von Bewerbungsstrategien, Einüben von Bewerbungstelefonaten und -gesprächen.  

Abschließend analysieren Schülerinnen und Schüler internationale Märkte und die Produktpalette eines Unternehmens. Sie treffen Produktentscheidungen, kennen mögliche Marketingstrategien und wenden sie im Rahmen eines Marketingkonzeptes an. 

Globale Gefahren?
Sicherheit und Frieden?
Nicht erst seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine werden wir tagtäglich mit internationaler Politik und damit einhergehenden Konflikten konfrontiert.
  

Wenn es aber im internationalen System keine Instanz wie eine Weltpolizei mit Gewaltmonopol gibt – wer sind dann die Akteure? Sind das nur die Regierungen oder die Supermächte? Und welche Bedeutung haben Organisationen wie die UNO, NATO oder die EU? Welche Bedeutung haben dabei NGOs oder soziale Medien? 

Das Fach stärkt Ihre Kompetenz, komplexe weltpolitische Vorgänge auf der Basis eines fundierten Wissens zu verstehen, zu hinterfragen und zu bewerten. Somit können Sie nicht nur die Bedeutung internationaler Geschehnisse für Ihr eigenes Leben einschätzen, sondern auch souverän am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen und sich im Zeitalter von „fake news“ und subjektiver Informationsflut ein umfangreiches eigenes Bild verschaffen. Die Diskussion dieser Aspekte erfolgt anhand aktueller Geschehnisse und Beispiele! Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig, aber Aufgeschlossenheit und Interesse am Fach. Das Wahlpflichtfach kann entweder in der Jahrgangsstufe 12 oder 13 belegt werden.   

Dieses Unterrichtsfach richtet sich an Kreative und Kunstinteressierte aus allen Zweigen. Zur Auswahl stehen fünf Lernbereiche, zwei davon werden in freier Kombination auf ein Schuljahr verteilt. Bei der Festlegung dieser Schwerpunkte werden auch die Anliegen und Wünsche der Teilnehmer/-innen berücksichtigt. Zur Wahl stehen: Zeichnen und Malen, Druck und Experiment, Skulptur und Objekt, Film und Inszenierung oder Foto und Inszenierung. Es bietet sich jedem die Möglichkeit eigene Ausdrucksformen zu finden, Kunsttechniken zu erlernen oder mit digitalen Medien zu arbeiten. Das Wahlfach ist nicht einbringungsfähig. 

Das Wahlpflichtfach Mathematik Additum bietet Schüler/-innen, die bei den Begriffen Kurvendiskussion, Wahrscheinlichkeiten oder Vektoren große Augen bekommen, die Möglichkeit, ihre Leidenschaft unter Gleichgesinnten auszuleben und einen noch tieferen Einblick in die Mathematik zu erhalten.
Neben den im regulären Mathematikunterricht behandelten Thematiken lernen Schüler/-innen im Mathematik Additum beispielsweise trigonometrische Funktionen kennen.
Aus den weiteren Themenblöcken wählt die Lehrkraft drei Bereiche aus: 

  • Lineare Gleichungssysteme 
  • Vektorrechnung 
  • Folgen und Reihen 
  • Gebrochen-rationale Funktionen 
  • Statistik 
  • Näherungsverfahren 
  • Projekt 

Dieses Wahlpflichtfach richtet sich an alle Schüler/-innen der Jahrgangstufen 12 und 13, die Freude an Musik im Allgemeinen und am Musizieren im Speziellen Freude haben, ob man singen oder ein Instrument spielen kann oder Rhythmus im Blut hat.

Im Mittelpunkt stehen alle Musikepochen und -richtungen. Es werden grundlegende Kenntnisse vermittelt und praktisch ausprobiert.

Das Wahlpflichtfach Soziologie richtet sich an diejenigen, die sich gerne intensiver mit der Mikroebene, dem Individuum in der Gesellschaft, beschäftigen wollen. Aber auch an diejenigen, die es vorziehen über den Einzelnen hinausschauen, und den Blick auf die Bedeutung von sozialen Gruppen und die Struktur unserer Gesellschaft werfen möchten. Vor allem die Betrachtung der Phänomene ‚Globalisierung‘ und ‚Wertewandel‘, sowie die dadurch angestoßenen Veränderungen für die Gesellschaft und das Individuum werden Gegenstand des Unterrichts sein. 

Folgende Themen werden im Unterricht u. a. eine Rolle spielen: 

  • Individualität und Sozialisation 
  • Soziale Gruppen, soziale Rollen und Machtgefüge 
  • Gesellschaftliche Logiken und soziale Ungleichheit 
  • Ursachen und Folgen des gesellschaftlichen Wandels 

Neben den „Klassikern“ soziologischer Theorien werden hier auch grundlegende Erkenntnisse der Psychologie und der Sozialpsychologie einbezogen. 

Mens sana in corpore sano – Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper

Die Schüler/-innen nehmen im Sportunterricht ihren Körper verstärkt wahr und entwickeln eine positive Haltung zum eigenen Körper. Sie übernehmen im Sinne einer allgemeinen Gesundheitsvorsorge Verantwortung für ihren Körper, u. a. durch regelmäßige Bewegung sowie Beachtung von Sicherheits- und Hygieneregeln. Die Schüler/-innen lernen durch das kooperative Miteinander und das faire Gegeneinander im Sportunterricht achtsam, respekt- und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Sie akzeptieren Konflikte als festen Bestandteil der gemeinsamen Interaktion und lernen, angemessen damit umzugehen. 

Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind fester Bestandteil im Sportunterricht. Darüber hinaus setzen sich die Schüler/-innen mit Normen und Regeln, deren Einhaltung und gerechter Anwendung sowie mit Vorbildern auseinander. Sie entwickeln ihr eigenes Wertegefüge und ein an den Grundwerten einer demokratischen Gesellschaft orientiertes Handeln.  

START- der Start in ein erfolgreiches Lernen und wissenschaftliches Arbeiten 

„Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen,
 mit dem Wunsch einen Fisch zu fangen. Man muss auch das Netz mitbringen.“
Konfuzius   

Im Wahlpflichtfach „Studier- und Arbeitstechniken“ werden den Schülerinnen und Schülern der zwölften Klasse die Werkzeuge für ein erfolgreiches Lernen an die Hand gegeben. Sie werden auf methodischer und kommunikativer Ebene auf das wissenschaftliche Arbeiten in der Schule, aber auch für das spätere Studium oder den Berufsalltag vorbereitet. 

Schwerpunkte des Faches sind: 

  • das Lernen lernen: Dabei steht die Beantwortung der folgenden Fragen im Fokus. 

Welcher Lerntyp bin ich? Wo verstecken sich Irr- und Umwege im Lernprozess und welche effektiven Lernstrategien und Mechanismen der Lernorganisation gibt es? 

  • Wissenschaftliche Arbeitstechniken und deren Organisation kennenlernen und anwenden:  

Die Ziele dieses Schwerpunkts bereiten vor allem auch im Hinblick auf das Fachreferat und die Seminararbeit, aber auch auf Referate vor. Dabei wird die Optimierung des Zeitmanagements, unterschiedliche Recherchemethoden, Quellenauswertung und Quellenkritik, aber auch formale Vorgaben in den Blick genommen 

  • Ergebnisse präsentieren:  

Neben Redetechniken als Referent, steht hier aber auch die Interaktion in kommunikativen Situationen im Mittelpunkt. Dafür gilt es auch unterschiedliche Präsentationsmedien zu kennen und diese erfolgreich zu nutzen. Zudem soll eine Feedbackkultur eingeübt werden, um auch aus Fehlern lernen zu können.  

Eine besondere Bereicherung erfährt dieses Wahlpflichtfach durch Elemente des „Stark-Projektes“ der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie, die die Teilnehmer/innen in der erfolgreichen Bewältigung von Stressfaktoren im Schulalltag, oder auch der weiteren Ausbildung, unterstützen sollen. 

Dieses Wahlpflichtfach richtet sich an alle Schüler/-innen der Jahrgangstufen 12 und 13, die Freude an Bewegung, Ausdruck und Schauspiel haben.  

Im Mittelpunkt steht die Planung und Inszenierung einer Aufführung an der Schule, die gemeinsam entwickelt und geprobt wird. Die Teilnehmer/-innen können dabei als Schauspieler/-innen, Bühnenbildner/-innen, Techniker/-innen und Maskenbildner/-innen aktiv werden.  

Außerdem erwerben sie grundlegende Kenntnisse der Geschichte und Theorie des Theaters.  

Wie berechnen Unternehmen ihre Preise?
Mit welchen Mitteln beeinflusst geschicktes Marketing unsere Kaufentscheidung?
Unter welchen Voraussetzungen kann der Käufer die Ware zurückgeben?

Mit Fragen wie diesen beschäftigt man sich im Fach „Wirtschaft und Recht“. 

Ziel des Unterrichts ist es, dass die Schüler/-innen einen Überblick über wirtschaftliche und rechtliche Fragestellungen erhalten. 

Das modulare Wahlpflichtfach folgt einem fächerübergreifenden Ansatz: Betriebswirtschaftliche, rechtliche und volkswirtschaftliche Fragenstellungen werden aufgegriffen und anschaulich beantwortet: Inhalte aus dem rechtlichen Bereich sind beispielsweise Kaufverträge und Arbeitsverträge. Aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich können z. B. Preiskalkulation, Marketing und Produktion behandelt werden. Aus der Volkswirtschaftslehre beinhaltet der Lehrplan die Themen Preisbildung durch Angebot und Nachfrage oder auch wirtschaftspolitische Fragestellungen. 

 Wirtschaft und Recht ist ein einjähriges Fach und kann in der 12. oder der 13. Jahrgangsstufe gewählt werden. Ausgeschlossen sind Schüler/-innen der Ausbildungsrichtung Wirtschaft ebenso wie aus der Ausbildungsrichtung Sozialwesen. 

Zu beachten ist, dass einige Wahlpflichtfächer nur für die angegebenen Zweige und in gewissen Jahrgangsstufen zu belegen sind.

Zweite Fremdsprache

 

Mit dem Nachweis der notwendigen Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache kann zusätzlich zur fachgebundenen Hochschulreife die allgemeine Hochschulreife erworben werden.

Der Nachweis der notwendigen Fremdsprachenkenntnisse kann erbracht werden durch

  • den mit mindestens ausreichendem Erfolg besuchten versetzungserheblichen Unterricht in einer zweiten Fremdsprache in vier aufeinanderfolgenden Jahren der allgemeinbildenden Schulen oder
  • den mit mindestens ausreichendem Erfolg besuchten Unterricht im Wahlpflichtfach Spanisch oder Italienisch der Fachoberschule gemäß Stundentafel oder
  • die mit mindestens ausreichendem Erfolg abgelegte externen Ergänzungsprüfung  (Anmeldung bis 1. März des Prüfungsjahres der Klasse 13 über das Sekreteriat).

Ein Antrag auf Anerkennung der zweiten Fremdsprache durch den Unterricht an Zubringerschulen muss in der 13. Klasse schriftlich bei der Schulleitung gestellt werden.

 

Über 560 Millionen Menschen können nicht irren  – es gibt zahlreiche Gründe Spanisch zu lernen! 

Spanisch ist eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt: als Muttersprache vieler Menschen, offizielle Sprache in zahlreichen Ländern und Arbeitssprache in internationalen Organisationen. Spanischkenntnisse eröffnen also einen Zugang zum spanischen Sprachraum, der von wachsender wirtschafts- und geopolitischer Bedeutung ist, und können somit von beruflichem Nutzen sein. 

Ziel des Unterrichts im Wahlpflichtfach Spanisch ist der Erwerb von Sprachkompetenzen, die helfen, neben dem Alltag auch Situationen aus der beruflichen Lebenswelt in der Fremdsprache zu bewältigen. Ebenso ist es ein Anliegen, Freude am Umgang mit der spanischen Sprache zu wecken und die Schüler/-innen dadurch zu lebenslangem Lernen zu motivieren. 

So sollen geeignete Strategien erworben werden, um Spanischkenntnisse selbstständig zu erweitern und den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Dadurch erhalten Schüler/-innen die notwendige Flexibilität, um den Anforderungen einer zunehmend globalisierten Welt besser gerecht werden zu können.   

An der FOSBOS Bayreuth ist das Wahlpflichtfach Spanisch ein Schulaufgabenfach, das in Jgst. 12 vierstündig unterrichtet und im Folgejahr dementsprechend weitergeführt wird. Bei erfolgreichem Durchlaufen des Unterrichts der Jgst. 13, werden im Zeugnis Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 (GeR) ausgewiesen, welche für den Erwerb einer Allgemeinen Hochschulreife Voraussetzung sind. Ein Besuch des WPFs Spanisch ist nur möglich, wenn Sprachkenntnisse auf Niveau B1 nicht anderweitig nachweisbar sind.  

Der Unterricht in Jgst. 12 beginnt ,bei Null‘, es werden daher keinerlei Spanischvorkenntnisse vorausgesetzt. Vergleichbar mit dem Englischunterricht werden folgende Kompetenzen geschult: 

  • das Hörverstehen 
  • das Leseverstehen 
  • die Sprechfertigkeit 
  • die Produktion von Texten 

Pizza, pasta e un vino, per favore! 

Klischees über Italien gibt es viele, doch das Bel Paese ist mehr als nur Lasagne und Spaghetti. Das südeuropäische Land ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen und der Sehnsuchtsort von Dichtern, Denkern und Künstlern aus aller Welt. In keinem anderen Land gibt es mehr UNESCO Weltkulturerbestätten und gemäß Schätzungen finden sich mehr als die Hälfte aller Kulturschätze weltweit in Italien. Entsprechende Sprachkenntnisse sind somit bedeutungsvoll im Rahmen eines Studiums der Kunstgeschichte, Literatur, Archäologie und Philosophie. 

Doch nicht nur das. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist Italien interessant: es ist einer der wichtigsten Handelspartner bayerischer Firmen und Vertriebe – natürlich auch aufgrund der geographischen Nähe – und eine der größten Volkswirtschaften. Weltweit bekannt sind außerdem die italienische Küche, Mode und das Label Made in Italy 

In den letzten Jahrzehnten hat sich Italien außerdem vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland gewandelt. Dies bedeutet auch, dass es viele italienische Communities außerhalb Europas gibt (z.B. in den USA, Argentinien etc.) und viele Arbeitgeber Mitarbeiter mit Italienischkenntnissen suchen. 

An der FOSBOS Bayreuth ist das Wahlpflichtfach Italienisch ein Schulaufgabenfach, das in Jgst. 12 vierstündig unterrichtet und im Folgejahr dementsprechend weitergeführt wird. Bei erfolgreichem Durchlaufen des Unterrichts der Jgst. 13, werden im Zeugnis Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 (GeR) ausgewiesen, welche für den Erwerb einer Allgemeinen Hochschulreife Voraussetzung sind. Ein Besuch des WPFs Italienisch ist nur möglich, wenn Sprachkenntnisse auf Niveau B1 nicht anderweitig nachweisbar sind.  

Der Unterricht in Jgst. 12 beginnt ,bei Null‘, es werden daher keinerlei Italienischvorkenntnisse vorausgesetzt. Vergleichbar mit dem Englischunterricht werden folgende Kompetenzen geschult: 

  • das Hörverstehen 
  • das Leseverstehen 
  • die Sprechfertigkeit 
  • die Produktion von Texten 

 

Quelle Schätzungen: The Italian Academy, (letzter Zugriff: 19.01.2023).

Durch die sogenannte Ergänzungsprüfung können Schülerinnen und Schüler eine zweite Fremdsprache zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife nachweisen, ohne den dazugehörigen Unterricht zu besuchen. Diese Option bietet sich in der Regel dann an, wenn diese Sprache die Muttersprache der Schülerin/des Schülers ist.
Zweite Fremdsprachen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife sind:

  • Französisch
  • Latein
  • Italienisch
  • Spanisch
  • Russisch

Die Vorbereitung auf diese Prüfung erfolgt eigenständig und unabhängig vom Schulunterricht. Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat. Weitere Informationen über die externe Ergänzungsprüfung finden Sie hier.

 

Die Anmeldung zur Ergänzungsprüfung erfolgt über das Sekretariat.
Bei Rückfragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Franziska Hofmann.